Staat und Gesellschaft führen ein Eigenleben und der ideologische Überbau verherrlicht ein überkommenes Weltbild. Russland steckt die Sowjetunion tief im Mark.
Die postsowjetische Ukraine - es hat sich kaum etwas geändert: Die Militärs verkaufen Panzer und die Geheimdienste Geheimnisse. Was hat die Orangene Revolution gebracht?
Die Nostalgie nach vergangener Größe ist verbreitet. Dabei hat Russland enorme Potenziale. Doch die Wirtschaftskraft beruht auf Ausbeutung der natürlichen Reichtümer.
MARX, LENIN UND CHE GUEVARA Russlands Jugend vermisst den Elan der früheren Revolutionäre. Zurück zum untergegangenen Sowjetsystem will die „verlorene Generation“ aber ganz bestimmt nicht
Seine Siedlungen gehören zu den wichtigsten Zeugnissen der frühen Moderne in Deutschland. Das Deutsche Architekturmuseum würdigt Ernst May in einer Ausstellung.
HISTORIKERSTREIT Timothy Snyders Studie „Bloodlands“ will den vergessenen Opfern von Nationalsozialismus und Stalinismus in Osteuropa zu ihrem Recht verhelfen. Doch seine eigene These der Gleichartigkeit des Hitler- und Stalin-Regimes verhindert ebendies
EIGENTUM Franz Sedelmayer wollte in der Sowjetunion reich werden. Nach dem Zusammenbruch des Staates aber wurde er enteignet. Jetzt will Sedelmayer im Gegenzug das Russische Haus in Berlin pfänden
Vilnius kritisiert die Freilassung eines früheren sowjetischen KGB-Offiziers. Diese erfolgte offenbar auf eine Intervention der russischen Regierung hin.
Egon Flaig fordert in einer Polemik gegen Habermas in der "FAZ" ein Recht auf "Normalität" für die Deutschen. Ihre Geschichte lässt er in Athen beginnen.
ANTIPROPAGANDA Im Kalten Krieg hinter den Eisernen Vorhang geblickt: John Steinbecks „Russische Reise“, bei der Frank Capa den Schriftsteller begleitete, erscheint erstmals auf Deutsch. Christian Brückner las im Russischen Haus daraus vor
Für die Menschen war die Reise in das Weltall ein uralter Traum. Vor genau 50 Jahren, am 12. April 1961, ging er für den Kosmonauten Juri Gagarin in Erfüllung.
Die Grünen wollen die Dorotheenstraße symbolisch der Frauenrechtlerin Clara Zetkin widmen. Der dauerhaften Umbenennung steht ein Hellersdorfer Straßenschild im Weg.
Der große Reformer des Ostblocks wird 80. Jetzt ehrt ihn eine Fotoausstellung in Moskau. Doch die Russen machen darum einen Bogen und schauen sich lieber Pelze an.
Cyril Tuschi versucht, "Khodorkovsky" in den Griff zu bekommen. Mit seinem Porträt des Oligarchen und Kulturförderers rollt er die zeitgeschichtliche Entwicklung Russlands auf (Panorama).
Das Urteil im Prozess gegen den russischen Ex-Ölmilliardär Michail Chodorkowski verzögert sich. Das gibt Hoffnung, meint der Chefredakteur der "Nowaja Gaseta".