Die Entschuldigung der Bundesentwicklungsministerin für den deutschen Völkermord an Namibias Herero vor 100 Jahren bringt Bewegung ins Verhältnis zwischen Deutschland und seiner Exkolonie. Herero-Wiedergutmachungsklage bleibt aber
Die Entschuldigung von Heidemarie Wieczorek-Zeul ist mehr als nur neue Rhetorik. Sie ist ein großer Schritt voran im Verhältnis zwischen den Deutschen und den am härtesten getroffenen Opfern der deutschen Kolonialmacht
Viele deutschstämmige Hereros in Namibia leben seit der Kolonialzeit mit einer brüchigen Identität. Kämpfen müssen die Kinder und Enkel aus Mischehen zwischen Deutschen und Hereros vor allem um die Anerkennung deutscher Behörden
100 Jahre nach dem deutschen Vernichtungskrieg gegen die Herero und Nama im heutigen Namibia verabschiedet der Bundestag einen Beschluss „zum Gedenken“, der vor allem versucht, Konsequenzen aus der Geschichte zu vermeiden
Eine Ausstellung im Kölner Rautenstrauch-Joest-Museum bringt neues Licht in das Verhältnis zwischen Deutschland und seiner früheren Kolonie „Deutsch-Südwest“. Im Mittelpunkt steht der deutsche Vernichtungskrieg gegen die Nama und Herero
Streit über Kasernenname in Leer kocht hoch: Ist von Paul von Lettow-Vorbeck ein Massenmörder und Rassist oder kann er ein modernes Vorbild für junge Soldaten sein? Anfang März wird der Leeraner Stadtrat zum Schauplatz eines traurigen Spektakels
Bei Veranstaltung zum 100. Jahrestag des Herero-Aufstands gegen die deutsche Kolonialherrschaft fehlen offizielle Vertreter aus der Hauptstadt Windhoek. Das liegt auch an den bevorstehenden Wahlen und sich abzeichnenden Landkonflikten
Vor 100 Jahren begann in Deutsch-Südwestafrika ein gnadenloser Kolonialkrieg gegen die Herero. Die norddeutschen Häfen leisteten militärischen Beistand und profitierten entsprechend. Vergangeheitsbewältigung? Beinahe Fehlanzeige