Ein Interview mit dem Menschenrechtsanwalt Rodolfo Yanzón zur Aufarbeitung der Verbrechen der Militärdiktatur. Am 6. Oktober beginnt der Prozess zum ehemals größten Gefangenenlager in Buenos Aires.
Raúl Alfonsín war Argentiniens erster Präsident nach dem Ende der Militärdiktatur. Bis heute steht der bürgerliche Politiker für die Rückkehr der Demokratie - aber auch für deren Schwächen.
Argentiniens Justiz muss Militärs freilassen, weil die Frist für Prozesse abgelaufen ist. Präsidentin Kirchner bezeichnete den Entscheid als "Schande für das Justizsystem".
Gerichtsmediziner exhumieren Gruben mit verbrannten Knochen in einem ehemaligen Straflager. "Pozo de Arana" war eines von über 500 geheimen Gefangenenlager der Militärdiktatur.
Noch einmal mit Gefühl ein Blick in die Vergangenheit, aber dann sollen Córdoba und der 21. Juni 1978 in Frieden ruhen. Oder, Österreich, willst du ewig narrisch werden wegen dieses einen Tors?
Maria Eugenia hat ihre Adoptiveltern verklagt. Sie sollen sie ihren leiblichen Eltern, während der Militärdiktatur verschleppten Kommunisten, weggenommen haben.
Während der Herrschaft der Junta in Argentinien verschleppt und ermordet: Das Otto-Suhr-Institut der Freien Universität Berlin widmet Elisabeth Käsemann zu ihrem 30. Todestag eine Ausstellung, die auch vom späteren Kampf für Gerechtigkeit handelt
Wegen Folter, Mord und Entführungen im Rahmen des Völkermordes der Diktatur ist in Argentinien der 69-jährige Ex-Polizeikaplan von Wernich verurteilt worden.
Kaplan Christian von Wernich half Gefangenen, die ihn um Hilfe baten nicht. Denn der Priester stand im Dienst von Argentiniens Polizei. Nun steht er vor Gericht.
Zwischen Río de la Plata und Spree liegen 10.000 Kilometer. Die gefühlte Distanz ist viel geringer – jedenfalls für die Mitglieder des „Club Berlin“ von Buenos Aires. Ihre Liebe zur deutschen Hauptstadt ist unerschütterlich. Erwidert wird sie nicht immer