Erzbischof Sterzinsky sagt den Gedenkgottesdienst für Hans Filbinger nach heftiger Kritik ab. Die Sankt-Hedwigs-Gemeinde wollte ihn darin als Retter eines zum Tode Verurteilten würdigen. Landespolitiker begrüßen die Absage
Der 16-jährige Koma-Trinker stirbt nach fünf Wochen auf der Intensivstation. Rufe nach Verboten von „Flatrate-Partys“ werden leiser. Prävention und strengere Kontrolle bestehender Gesetze sollen helfen
Kondolenzbücher für den verstorbenen Kunstsammler ausgelegt. Der Ehrenbürger soll auf seinen eigenen Wunsch auf dem Dahlemer Waldfriedhof bestattet werden
Wieder hat sich in einem Gefängnis ein Inhaftierter umgebracht. Es ist bereits der vierte Tote in Berliner Haftanstalten in diesem Jahr. Die Grünen fordern bessere Suizidprophylaxe und medizinische Versorgung. Justizsenatorin: Wir tun, was wir können
Die Justizverwaltung will über die Zahl der Selbsttötungen in Gefängnissen künftig keine Auskünfte mehr erteilen. Opposition kritisiert ersten Amtsakt der Senatorin und wittert Verschleierungstaktik
Gestiegene Lebenserwartung und ein Wandel der Bestattungskultur bescheren den Friedhöfen immer mehr Leerstand. Der Senat plant Schließungen – ein Drittel der Friedhofsfläche sei überflüssig
Carolin Seufert, Referentin für Öffentlichkeitsarbeit beim Bestattungsunternehmen Ahorn-Grieneisen, über die rückläufige Sterberate in Berlin, die weitgehende Tabuisierung des Todes und Friedhöfe für Fußballfans
„Es gibt ein Recht auf Leben, aber keine Pflicht dazu“, sagt der Anwalt Wolfgang Putz. Er hat gegen die Charité Strafanzeige erstattet, weil sie die Patientenverfügung einer Schwerstkranken ignorierte