Als „Mütter ohne Grenzen“ verscheuchten türkischstämmige Frauen im vergangenen Jahr Drogendealer aus Kreuzberger Hinterhöfen. Einige von ihnen gehen als „Mütter setzen Grenzen“ neue Wege. Sie bieten Betreuung bei Missbrauch oder Wohnungsnot und fordern die Legalisierung weicher Drogen
Unter scharfen Sicherheitsvorkehrungen beginnt der Prozess gegen den als „Präsidenten“ bekannten Mahmut U. Gemeinsam mit elf weiteren Angeklagten soll er Drogen im großen Stil von Holland nach Berlin geschmuggelt haben
Immer mehr Jugendliche kiffen: Jeder Dritte hat schon einen Joint probiert, warnt Sozialsenatorin Knake-Werner. Harte Sanktionen lehnt sie aber ab. Tabak und Alkohol bleiben wichtigste Drogen
Mitte des Monats wird die offizielle Eröffnung der Netzwerkstelle für Suchtprävention in Berlin stattfinden. Sie soll Kernstück der neu koordinierten Präventionsarbeit werden. Da es bei den harten Drogen kaum noch Neueinsteiger gibt, widmen sich die Mitarbeiter vor allem dem Cannabismissbrauch
Die Kreuzberger Initiative „Mütter ohne Grenzen“, mit der sich Türkinnen gegen Drogendealer wehren, demonstriert am Kotti. Seit kurzem patrouillieren die Frauen nachts durch den Kiez
Die Glorifizierung von Heroin ist Vergangenheit, doch ohne Drogen kommt kein junger Mensch aus, der auf der Straße lebt, sagt Stefan Thomas, Psychologe an der FU Berlin. Er hat die Szene am Bahnhof Zoo ein Jahr lang beobachtet
Protest gegen Drogenhändler im Mariannenkiez, organisiert von türkischen Eltern und Jugendarbeitern, zeigt erste Erfolge: PolitikerInnen, Gewerbetreibende und Moscheegemeinden unterstützen die Aktion. Mütter sammeln heute Unterschriften
Im Mariannenkiez gehen türkische Eltern erstmals massiv gegen Drogenhändler vor. Das ist nicht ungefährlich: Sie müssen damit rechnen, dass sie sich mit ihrer eigenen Verwandtschaft anlegen
Der Vietnamesin Hang T. N. droht die Auslieferung in ihre Heimat und dort womöglich der Tod. Einst war sie Kronzeugin der deutschen Justiz, nun will man sie loswerden
Im Sommer flüchten die Drogendealer im Mauerpark vor Polizeikontrollen. Auf der Kastanienallee dealen sie dann im Schutz der gut besuchten Cafés. Die Besitzer wissen sich meist nicht zu helfen
Die Gratwanderung zwischen alltäglichem Rassismus und der Sorge um Drogenprävention kann schwierig sein. Das zeigt derzeit ein Streit um das Café „An einem Sonntag im August“ in der Kastanienallee in Prenzlauer Berg
Entgegen dem Bundestrend sterben in der Hauptstadt immer mehr Menschen durch Drogen. Mischkonsum ist ein Grund für den Anstieg. Grüne kritisieren die Drogenpolitik des Senats
Die Cannabis-Liberalisierung bleibt in Berlin auf der Strecke. Seit fast einem Jahr bastelt der Senat an einer Richtlinie. Offenbar gehen der Staatsanwaltschaft die klaren Vorgaben des Parlaments zu weit
Korruptionsprozess gegen drei LKA-Beamte muss wiederholt werden. Bundesgerichtshof hebt Freispruch zum Teil auf. Die Drogenfahnder sollen von einem für das LKA arbeitenden Dolmetscher zu Reisen eingeladen worden sein