Das erfolgreiche „Berliner Programm“ zur Frauenförderung in Forschung und Lehre muss ab 2007 mit der Hälfte des Geldes auskommen. Die Nachwuchsforscherinnen können nicht mehr auf Stipendien, sondern nur auf „bessere Strukturen“ hoffen
Die 54-Jährige gesteht, an dem Universitätsklinikum zwei Schwerstkranke getötet zu haben. Weitere Todesfälle werden noch untersucht. Die Taten könnten eine neue Debatte über Sterbehilfe anregen
Das „Gesundheitszentrum für Obdachlose“ behandelt Hilfsbedürftige kostenlos. Auch Rechtsanwälte und eine Psychologin beraten umsonst. Organisiert wird das Projekt von der Ärztin Jenny De la Torre
Vorbild Vergangenheit: Das DDR-Konzept der Polikliniken, in denen alle Fachärzte unter einem Dach praktizieren, findet neue Anhänger. Noch gibt es nur wenige dieser medizinischen Versorgungszentren. Doch der Widerstand der Ärztelobby schwindet
Die bundesweit einzigartige Kooperation zwischen Hebammen und Klinikum, das Projekt Fera, droht am Geld zu scheitern. Vivantes hat den Vertrag zum Ende des Jahres gekündigt. Doch der Protest der Beteiligten wächst
Das Jüdische Krankenhaus Berlin zählt zu den ältesten jüdischen Institutionen der Stadt. 1756 wurde es gegründet und von berühmten Medizinern geführt. Als einzige jüdische Anstalt überlebte es die Naziherrschaft. Jetzt wird es 250 Jahre alt. Doch kaum jemand kennt das Krankenhaus im Wedding
Ein bundesweit einmaliges Pilotprojekt ermöglicht es Flüchtlingen, eine Ausbildung zu absolvieren. Die ersten fünf Migrantinnen beginnen als Azubis bei Vivantes-Kliniken – obwohl bei dreien der Aufenthaltsstatus noch unsicher ist
Demenzkranke sollen in Kliniken per Funk überwacht werden, fordern Patientenvertreter. So könnten verirrte Verwirrte schneller wieder gefunden werden. Die Berliner Krankenhäuser zögern noch
Armbänder sind ein geeignetes Mittel, um die Sicherheit von Demenzkranken zu gewährleisten, sagt Jochen Wagner vom Alzheimerforum. Denn schließlich nehme man auch bei Kindern Einschränkung der Autonomie in Kauf
Der neue Krankenhausplan sieht weitere Bettenstreichungen bei den 48 Kliniken vor. Dennoch lobt der Senat die „neue Philosophie“ des Werkes. Ein Beipackzettel für das Krankenhausdickicht
Wo ein Aschenbecher, da ein Raucher. Diese Regel gilt selbst an Orten, von denen man annehmen sollte, hier wären Zigaretten tabu. Im Unfallkrankenhaus Berlin sind die Raucherzimmer besonders einladend. Harry Kunert und Lutz Wendt genießen den guten Service