Die Anhänger von Türkiyemspor wollen beim Spiel gegen Chemitz ein Zeichen gegen Antisemitismus setzen. Im Hinspiel waren sie als "Juden" beschimpft worden.
Der Diözesanrat wirft der „Katholischen Sonntagszeitung“ Antisemitismus vor und fordert in einem offenen Brief die Vertragskündigung mit der Zeitung. Berlins Kardinal Georg Sterzinsky sieht jedoch keinen Handlungsbedarf
Der Fußballverein Tennis Borussia wirft Union-Fans antisemitische Gesänge während eines Turniers vor. Der Sprecher von Union will lediglich Schimpftiraden auf Polizisten gehört haben und spricht von einer „klassischen Verwechslung“
„Feindbild Muslim – Feindbild Jude“: Bei einer Veranstaltung des Berliner Zentrums für Antisemitismusforschung vergleichen Experten Islamfeindlichkeit mit Judenhass. Ein Ortstermin
Bei einer Veranstaltung zur Wiedereröffnung der Gedenkausstellung in der Humboldt-Universität wertet deren Präsident Markschies die Zerstörungen als "planmäßig". Die Polizei hat dafür allerdings keine Anhaltspunkte
"Ich ficke diesen scheiß Judenverein!" - derartiges müssen sich Spieler des jüdischen Fußballclubs in Berlin anhören. Die gegnerischen Clubs reagieren betroffen - offiziell.
Ein Fotograf will Bilder der israelischen Mauer an der Berliner East Side Gallery zeigen. Im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg wird heftig über das Projekt debattiert.
Vier Männer verhöhnen Schüler einer jüdischen Oberschule und hetzen einen Hund auf sie. Die Polizei spricht von antisemitischen Punks. Dies ist aber keineswegs belegt.
Der Antisemitismus unter Jugendlichen hat seit dem 11. September zugenommen, sagt Aycan Demirel von der Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismus. Dagegen setzt er auf Aufklärung.
In Charlottenburg verteilen Rechtsextremisten rassistische Protest-Flugblätter gegen eine geplante Moschee. Ihr Adressat ist der Stadtrat Klaus-Dieter Gröhler (CDU).
Wenn das Jüdische Museum Berlin durch deutsche Schulen tourt, dann geht es immer auch um Antisemitismus. Bisweilen ganz offen und feindselig, manchmal aber auch aufgeklärt und nüchtern
Viele kennen ihn nur als provokanten Historiker. In der „Gartenstadt Atlantic“ hat man andere Erfahrungen mit Michael Wolffsohn: Die Wohnanlage ist ihm Experimentierfeld für ein Miteinander der Kulturen