Emmaus-Sommercamp 2004: Junge Aktivisten aus Asien, Afrika und Südamerika sammeln und verwerten zusammen mit Mitgliedern der Kölner Emmaus-Gemeinschaft Sachen aus Wohnungsauflösungen. Und korrigieren ihr Bild von Europa
Den typischen Obdachlosen gibt es nicht mehr, sagen Kölner Hilfsorganisationen. Auch Rentner und Sozialhilfeempfänger finden sich inzwischen in Suppenküchen. Die Stadt tue zu wenig, so die Vereine
Die Häuser der Initiative „Bauen Wohnen Arbeiten“ im Ossendorfpark sind fast fertig gebaut. Ziel des Projekts: Wohnungen und Arbeit für Obdachlose – inklusive Selbstversorgung im Nutzgarten
„Gulliver“, die Überlebensstation für Obdachlose unter dem Kölner Hauptbahnhof, will mit einem Literatur-Telefon Spenden einsammeln. Zu hören sind Texte, die von Berbern gesprochen werden
Duisburg hat eine zentrale Anlaufstelle für Obdachlose eingerichtet: Die Verschmelzung von Wohnungsvermittlung und Betreuung soll die Obdachlosenzahl und gleichzeitig Kosten senken
Über 5.000 Frauen und Männer in Köln sind obdachlos. In Cafés und „Restaurants“ wie dem „Gulliver“ oder der „Lore“ bekommen sie neben günstigem Essen auch etwas Würde und Normalität
Vor 50 Jahren wurde die Obdachlosenorganisation Emmaus gegründet. Schon 1959 begann die Gemeinde ihre Arbeit in Köln. Am Wochenende zog sie mit Obdachlosen vor das noble Hyatt-Hotel
Erstmals seit acht Jahren melden Wohlfahrtsverbände wieder mehr Wohnungslose im Ruhrgebiet. Das Land Nordrhein-Westfalen kürzt die Unterstützung, obwohl Obdachlosigkeit besonders in den großen Städten ansteigt
Im Rheinischen können Obdachlose die Heilige Nacht nur erschwert unter dem Weihnachtsbaum verbringen. Herzlose Sachbearbeiter und Verwaltungsrichter haben den Christbaum-Zuschlag gestrichen ■ Von Nicole Maschler