■ Gesichter der Großstadt: Otto Schickling, Chef der Obdachlosenzeitung "motz", war Stadt- und Betriebsrat, Alkoholiker, wohnungslos. Jetzt will er wieder in die Politik
■ Vor vier Wochen wurde die Wagenburg am Bethaniendamm durch die Polizei geräumt. Die BewohnerInnen wurden in alle Winde verstreut. Nun sammeln sie sich langsam wieder
■ Umfragen belegen: Verkäufer von Straßenzeitungen stören BVG-Kunden nicht. "motz"-Redakteur Michael May: "Jagd auf Obdachlose ist nicht gerechtfertigt"
■ "mob" lädt PolitikerInnen auf die Straße ein. Der "Straßenfeger" läßt sie die Obdachlosenzeitung mit verkaufen. Der grüne Sozialpolitiker Haberkorn war dabei
■ Die letzte Wagenburg in Friedrichshain an der Schillingbrücke soll bis zum Sommer verschwinden. Ein Ausweichquartier für die Rollheimer ist nicht in Sicht
■ Im Sleep-in finden Straßenkids ein Zuhause für eine Nacht. Tagsüber treiben sie sich am Bahnhof Zoo herum. Die 14- bis 18jährigen schlagen sich mit Schnorren durch
Achtundfünfzig Jahre alt wurde der Obdachlose Eddy Vogt – jetzt trugen ihn Freunde mit einem Fackelzug zu Grabe. Im Himmel „ganz oben an der Tafel“ ■ Von Clemens Heidel
■ Verkauf der Obdachlosenzeitschrift "motz" finanziert 16 Wohnheimplätze. Das bundesweit einmalige Projekt lädt die Öffentlichkeit zur Woche der offenen Tür