JUSTIZ Das Landesamt für Gesundheit und Soziales darf auch Konkurrenten der skandalerschütterten Obdachlosenhilfe fördern, hat jetzt das Berliner Verwaltungsgericht entschieden
SOZIALES PROJEKT Einmal im Monat kochen junge Berliner aus aller Welt für Heimat- und Obdachlose. Dabei zeigt sich: Es ist nicht nur die Sprachbarriere, die trennt
Alfit H. Tomela lebt auf der Straße. Seit vier Jahren. Einst hat er Jura studiert. Doch landete er auf Heroin, dealte und saß im Knast. Heute ist er der Mann mit den vielen Tüten und den meisten Hausverboten.
Am Spielbudenplatz sollen Sprinkleranlagen die Bühnen säubern, auf denen Obdachlose campieren. Die Obdachlosen-Initiative „Hinz & Kunzt“ fordert stattdessen den Einsatz von Sozialarbeitern
Auch wenn am Hauptbahnhof eine Bahnhofsmission eröffnet hat: Für Obdachlose ist der Glaspalast auch zwei Monate nach seiner Inbetriebnahme kein Ort des Ankommens. Die meisten bleiben deshalb, wo sie waren – am Bahnhof Zoo
HundeDoc versorgt die Tiere von Straßenkindern. So kommen Sozialarbeiter in Kontakt mit den Jugendlichen. Doch dem vom Arbeitskreis City-Bahnhöfe gestarteten Erfolgsprojekt fehlt nun ein Sponsor. Zum Jahresende droht das Aus
In Notunterkünften ist es eng. Viele Obdachlose schlafen lieber auf Dachböden oder in leeren Häusern. So retten sie sich ein Stück Privatsphäre. Ein Tag mit Flaschen-Lothar und dem Junkie Moppi
Das Rote Kreuz schließt Ende der Woche die Wärmestube in der Samariterstraße in Friedrichshain. Grund ist eine Kündigung, von der die Zuständigen zu spät erfahren haben wollen. Die Folgen des Kommunikationsdesasters trifft rund 80 Obdachlose
Obdachlose dürfen in U-Bahnhöfen übernachten. Nach jahrelanger Blockade hat die BVG fast in Sekundenschnelle ihre Meinung geändert. Bei klirrender Kälte bleiben drei Stationen offen, damit auch diesen Winter niemand in Berlin erfriert