Der Passus, der Schwerbehinderte von Bewerbungen ausgrenzt, wird in einer Senatsdrucksache gestrichen. Die Grünen bleiben trotzdem erst mal misstrauisch.
Schulsenator Rabe hat sich weit aus dem Fenster gelehnt mit seiner Behauptung, die Zahl der Förder-Kinder sei künstlich aufgebläht. Jetzt muss er Belege bringen.
Weil an einigen Stadtteilschulen wegen der Inklusion Notstand herrscht, beantragen Grüne einen 13-Millionen-Fonds, den auch die Gymnasien bezahlen müssten.
Im Zuge der Inklusion wird die Zahl der Förderschulen drastisch reduziert. Eltern aus Hamm und dem Bezirk Altona protestieren. Grüne kritisieren das Verfahren.
Im Hamburger Uni-Krankenhaus lagerten bis vor kurzem Teile von Gehirnen behinderter Kinder, die von den Nazis ermordet wurden. Jetzt werden die Opfer in einer Ausstellung gewürdigt und endlich beerdigt.
Hamburg plant, frei werdende Stellen nicht mehr an die Arbeitsagentur zu melden. Das bringt schwerbehinderte Interessenten um ihr festgeschriebenes Recht auf ein Bewerbungsgespräch.
Die Hamburger Sparkasse wollte einen sprachbehinderten Rollstuhlfahrer erst nicht mehr bedienen. Eine Entschuldigung kam spät. Der Kunde ist damit nicht zufrieden.
Handball als Sport für geistig Behinderte? Wie das gehen kann, zeigt die Hamburger Initiative Freiwurf, bei der behinderte und nicht-behinderte Menschen zusammenspielen.
Inklusion gelingt nicht auf Knopfdruck und bringt viele der an Schule Beteiligten an ihre Grenzen. Deshalb ist es so wichtig, dass die Schulen ausreichend Fachpersonal bekommen.
Ein autistisches Kind soll nach einer Rangelei die Schule verlassen. Seine Mutter wehrt sich: Wäre der Junge gefördert worden wie vorgesehen, gäbe es keine Probleme.
Heute würden Kinder als förderbedürftig eingestuft, die früher ganz normal zur Schule gingen, sagt Schulsenator Ties Rabe. Hamburgs Ressourcen-Modell sei vorbildlich.