Die Ausländerbehörde erhöht den Druck auf nichtdeutsche Jugendliche, Arbeit anzunehmen. Kritiker befürchten, Arbeitslose könnten sogar abgeschoben werden. Doch so weit soll es nicht kommen, verspricht die Innenverwaltung
Türkiyemspor – schon ein Vierteljahrhundert lang kickt in Kreuzberg die erfolgreichste türkische Elf außerhalb der Türkei. Obwohl gelobtes Integrationsprojekt, bleibt selbst der Rasenplatz versagt
Die deutsch-türkische Europaschule in Berlin wurde nach dem liberalen Schriftsteller Aziz Nesin benannt. Zum Missfallen konservativer Eltern. Der Streit um den Namen steht für gesellschaftliche Veränderungen in der türkischen Community
Ausländer in Berlin: Japaner gelten als fleißig, pünktlich und immer freundlich. Vielleicht in Düsseldorf. In Berlin werden sie DJ oder Chorleiter und amüsieren sich über T-Shirt-Aufdrucke
Die Großstadt als Ort ästhetischer Bindung schafft bei jungen Immigranten ein kulturelles Selbstverständnis jenseits religiöser und ethnischer Schranken. Wer sich mit Berlin identifiziert, muss sich nicht mit deutschen Werten identifizieren ■ Von Werner Schiffauer
Wie schon in den zwanziger Jahren leben auch heute viele russische Emigranten in Berlin. Poeten frönen ihrer Kunst, beispielsweise im Café Nostalghia. Doch der Hauch von Boheme in der Berliner Szene ist dünn ■ Von Karsten Gravert
Die Kampagne gegen die doppelte Staatsbürgerschaft mobilisiert in Berlin liberale Unionspolitiker. Zwei CDU-Kommunalabgeordnete wechseln zur SPD ■ Von Barbara Junge
■ Vietnamesische Händler in Lichtenberg fordern Sanierung des wegen Baumängeln geschlossenen Handelszentrums. Bezirksamt sucht nach Lösung, schließt aber Räumung nicht aus
Seit der türkischen Demonstration für die Auslieferung des Kurdenführers Öcalan herrscht offiziell Ruhe. Doch im Alltag kracht es zwischen Berliner Türken und Kurden häufiger ■ Von Julia Naumann
Nach der Demonstration für die Auslieferung des PKK-Chefs Öcalan werden Übergriffe nationalistischer türkischer Organisationen befürchtet ■ Aus Berlin Julia Naumann
■ Erst wurde der Algerier Bouzidi N. eines Raubes verdächtigt, dann wurde ihm von einem Polizisten der Arm gebrochen. Jetzt steht er als Angeklagter wegen Widerstand und Beleidigung vor Gericht