Nirgendwo fühlen sich Türken ihrer neuen Heimat Deutschland näher als in Berlin. An der Spree gibt es nicht nur Kebab satt, hier kann türkischer Lifestyle geschnuppert werden. Dennoch sind die Türken in Deutschland noch nicht wirklich angekommen. Der deutsch-türkischen Wahlverwandtschaft mangelt es nach wie vor an interkultureller Kompetenz. Ein programmatischer Ausblick zur Migration ■ Vom Schriftsteller Zafer Senocak
18.000 Rußlanddeutsche leben allein in Marzahn und Hellersdorf. Während andere Parteien sie links liegenlassen, machen Rechte mobil. Ein Aussiedler wirbt seine Landsleute im Namen des Bundes Freier Bürger ■ Von Marina Mai
■ Prozeßbeginn unter Ausschluß der Öffentlichkeit im Fall des 18jährigen Serkan E., der offenbar aus nichtigem Anlaß einen Wachmann auf der Oranienstraße erstochen hat
■ Für den CDU-Fraktionvorsitzende Klaus-Rüdiger Landowsky sind die umstrittenen Äußerungen von Innensenator Schönbohm ein legitimer Versuch, den rechten Rand zu integrieren. Bei der SPD vermißt
■ Deutsche und Iraner verfolgen gemeinsam die Fernsehübertragung des Fußball-WM-Spiels beim Hohenschönhauser Fanprojekt. „Wer zu uns kommt, prügelt sich nicht“
■ Senator Peter Strieder (SPD): Eine Ausländerintegration kann nur gelingen, wenn die gesellschaftliche Wirklichkeit nicht ausgeblendet wird, wie es Innensenator Schönbohm tut
■ Für den "Vorrang für einheimische Arbeiter vor ausländischen Billiglöhnern" wollen mittelständische Baunuternehmer demonstrieren. Bauindustrie und IG BAU gehen auf Distanz
■ Nur wenn man als Realität anerkenne, daß es an den Schulen Kinder gibt, die Deutsch nicht als Muttersprache sprechen, kann man sich dem Problem stellen, meint die Lehrerin Sanem Kleff
■ Die Gegend rund um die Wrangelstraße in Kreuzberg ist in Verruf geraten und mit ihr auch die dort lebenden Jugendlichen nichtdeutscher Herkunft. Ein Gespräch mit zwei von ihnen über den Alltag im K