Annähernd 19 Millionen Menschen müssen derzeit wegen Dürre oder Flut ihre Heimat verlassen, schätzen Experten der UN-Universität in Bonn. Ihre Zahl dürfte dramatisch steigen. Doch bislang gelten diese Menschen offiziell gar nicht als Flüchtlinge
Die internationale Hilfsorganisation „Ärzte ohne Grenzen“ hat in Münster ein Flüchtlingcamp mitten in die teure Flaniermeile gestellt. Dort kritisieren sie auch das Fehlen effektiver Medikamente
Die Stadt Köln wappnet sich vor einem Flüchtlingsansturm beim Weltjugendtag. Visa-Regelungen wurden für afrikanische Länder verschärft, die für „hohen Missbrauch“ bekannt sein sollen
Mit seinem Vorstoß für eine „Sicherungshaft“ gegen Terrorverdächtige verärgert der Bundesinnenminister die eigenen Parteifreunde. Wiefelspütz (SPD): „Paradigmenwechsel“ in Deutschland. Beck (Grüne): „Schutzhaft wird es nicht geben“
Anders als viele Ministerkollegen hält Berlins Innensenator nichts von einer Ausweisung von bloß Verdächtigen. Er fordert Bleiberecht und Berufsförderung für Palästinenser. Denn Perspektivlosigkeit sei ein Nährboden für Terrorismus
Kinder wie Diko waren Soldaten, ehe sie nach Deutschland kamen: Terre des hommes hat erstmals ihre Geschichten im Wortlaut protokolliert – und ihre Ängste: „Besser, wenn ich hier sterben, besser für mich als zurück in mein Land“
Vom Floß an Land gesprungen: Die Jugendlichen von Hajusom! emanzipieren sich in der jetzt auf Kampnagel aufgeführten Produktion „Die Kinder der Regenmacher“ von ihrer Rolle als Flüchtlinge