Tausende Syrer sind inzwischen vor dem Bürgerkrieg in die Türkei geflüchtet. Die Berichte aus ihrer Heimat machen sie wütend. An Diplomatie glauben sie nicht mehr.
Mehrere tausend Kurden sind aus dem Nachbarland in den Nordirak geflohen. Die Kurden misstrauen jedoch der arabischen Opposition und warten erst einmal ab.
Ankara befürchtet angesichts der Lage in Syrien ein Dauerproblem im Süden des Landes. Nun soll die Einrichtung einer Pufferzone jenseits der Grenze Abhilfe schaffen.
Nach zehn Jahren konnte der syrische Kurde Hussein Dauud erneut nach Braunschweig fliehen - von dort war er einst trotz Protestes von Flüchtlingsinitiativen nach Syrien abgeschoben worden. Hinter ihm liegen Jahre voll Folter und Geheimdienstverfolgung.
Syrische Flüchtlinge in der Türkei befürchten einen Bürgerkrieg in ihrem Land. Das Assad-Regime nennt sie "Terroristen" und macht die Grenze zum Nachbarland dicht.
Vor ihm die Demonstranten, neben ihm die Soldaten. Dann der Schießbefehl. Der Colonel brüllt. Doch Abdallah schießt nicht, sondern flieht auf seinem Roller.
Viele syrische Oppositionelle haben Zuflucht im Nachbarland gefunden. Frei äußern können sie sich auch hier nicht. Die Schergen des Regimes sind überall.
Die Regierung in Ankara geht angesichts der Flüchtlingsströme auf Distanz zum Präsidenten in Damaskus. Sie macht Pläne für eine Schutzzone jenseits der Grenze.
Regimetruppen besetzen die Stadt Dschisr al-Schughur. Dabei kommt es zu Gefechten. Ein Menschenrechtsaktivist berichtet über zahlreiche Desertionen in der Region.
PAUSE Solange die Kämpfe in ihrem Land andauern, können Syrer in Niedersachsen bleiben. Einen offiziellen Abschiebestopp, der dies garantieren würde, scheut die Landesregierung jedoch