Sybella Wilkes, Sprecherin des UN-Flüchtlingshilfswerks UNHCR in Damaskus, hält nichts davon, Irak-Flüchtlinge nach Religion aufzunehmen. Es gehe um den Grad der Bedrohung.
Zwei Millionen irakische Flüchtlinge versuchen, sich in den arabischen Nachbarländern eine neue Existenz aufzubauen. Die Familie al-Jorani hoffte auf einen Neuanfang in Ägypten. Doch heute verdient der Vater sein Geld wieder in Bagdad
Rund vier Millionen IrakerInnen sind seit 2003 aus ihren Heimatorten geflohen. EU und USA schotten sich ab, die Flüchtlinge bleiben im Land oder gehen nach Syrien oder Jordanien. Eine Konferenz des UN-Flüchtlingshilfswerks soll Entlastung bringen
Aus Angst vor Entführungen und Morden sind tausende Ärzte und Akademiker aus dem Zweistromland geflohen. In Bagdad werden täglich zehn Menschen verschleppt. Wer gegen eine Zahlung von Lösegeld wieder freikommt, hat Glück gehabt
In der Türkei warten Helfer auf den Einsatz im Norden des Irak. Tausende sollen dort auf der Flucht sein. In Bagdad sitzen irakische Mitarbeiter von Care International fest