2.500 Japaner leben in Hamburg. Einer von ihnen verkauft Keramik und Nippes in der Grindelallee. Ein Besuch im Japan-Shop - drei Tage nach dem Erdbeben.
Der Biologe Garabed Antranikian hat sich vom Flüchtlingskind in Jordanien in die Wissenschafts-Elite hochgearbeitet; im April wird er Präsident der TU Harburg.
Auch in Hamburg stehen Kirchen leer, aber etliche afrikanische Gemeinden müssen ihre Gottesdienste in entlegenen Industriegebieten abhalten: Mal sind sie den Anwohnern zu laut, mal zu unpünktlich.
Mustafa Yoldas hat in Deutschland sein Abi gemacht, Medizin studiert und sich als Arzt in Hamburg niedergelassen. Erfolgreich. Aber seit er als Muslim unter Generalverdacht steht, denkt er ans Auswandern.
In den multikulturellen Vierteln des Hamburger Westens trennen sich die Wege oft, bevor die Kinder zur Schule kommen. Es gibt Kindergärten ohne türkische Kinder.
QUALIFIKATION Diakonie eröffnet Anlaufstelle für Menschen mit im Ausland erworbenen Abschlüssen. Bis zu 24.000 Betroffene in Hamburg. Sind für die Anerkennung Nachqualifikationen nötig, gibt es Bafög-ähnliche Stipendien
Entscheidend für die gelungene Integration spanischer Migranten in Hamburg waren die Elternvereine der 1970er Jahre. Ein Modell auch für die aktuelle Debatte?
SPD in Bremen und Hamburg will Aufenthaltsrecht
für gut integrierte ausländische Kinder stärken. "Faktische Inländer" ohne Bezug zur Heimat ihrer Eltern sollen bleiben dürfen.
Die Handwerkskammer stellt sich auf den Arbeitskräftemangel ein. Sie bereitet Einwanderer ohne hierzulande gültige Berufsqualifizierung auf den Markt vor.
AUFNAHME Vor dem Eintreffen von Ayman S. entbrennt ein Streit über die Kosten. Sie sollen sich pro Jahr auf eine sechsstellige Summe belaufen. Die SPD fordert, dass der Bund alles bezahlt
GUANTÁNAMO Ein aus dem US-Gefangenenlager Entlassener wird in Hamburg aufgenommen. Innensenator Vahldieck versichert, der Mann sei ungefährlich, und bittet die Boulevardpresse, ihn nicht zu verfolgen