Ein Erzieher soll in Kitas in Hamburg und Norderstedt zehn Kinder sexuell missbraucht haben. Die Landeskirche in Niedersachsen wusste seit zwei Jahren davon - und schwieg.
Das Kirchenamt in Kiel hatte frühzeitig Hinweise auf die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft wegen Vertuschung der Missbrauchs-Fälle. Doch die Hamburger Bischöfin wurde nicht informiert.
Die Hamburger evangelische Bischöfin Kirsten Fehrs hat sich mit den Opfern in Ahrensburg verständigt. Derweil ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen ihre Vorgängerin.
BEHÖRDENSKANDAL Das Hamburger Jugendamt ging Hinweisen auf den Missbrauch eines Mädchens viel zu lange nicht nach. Auch gegen eine FDP-Abgeordnete wird ermittelt
Die Hamburger Jugendhilfe verschloss trotz Hinweisen offenbar seit zwei Jahren die Augen vor einem Missbrauchsfall. Auch gegen eine FDP-Abgeordnete wird ermittelt.
MISSBRAUCHSFÄLLE Der nordelbische Landesbischof Gerhard Ulrich und seine Hamburger Kollegin Kirsten Fehrs predigen in Ahrensburg. Ulrich kündigte eine neue Arbeitsstelle für Missbrauchsopfer an
Es ist ein bundesweites Signal: Das Hamburger Versorgungsamt spricht einer Osteuropäerin, die auf den Strich gezwungen wurde, eine Grundrente als Entschädigung zu.
PROZESS Der als „Maskenmann“ bekannt gewordene Pädagoge Martin N. muss sich wegen dreifachen Mordes und 20 Missbrauchsfällen vor Gericht verantworten. Am Montag begann der Prozess in Stade
Der Mörder von drei Kindern hat als falscher "Sozialarbeiter" und Pflegevater ein Doppelleben geführt. Seinen Nachlass übergab die Kripo dem Entrümpler und übersah dabei Hinweise auf die Verbrechen.
Hätten die DNA-Proben, die 2007 von Martin N. in Bremen genommen wurden, auf die richtige Spur führen können? Die bisher nachgewiesenen Morde jedenfalls fallen alle in die Jahre davor. Immer wieder ist er dem Kommissar Zufall knapp entgangen.