Die Ausstellung „Aufarbeiten“ im Schwulen Museum setzt sich kritisch mit der Offenheit der Homosexuellenbewegung für sexuelle Gewalt an Kindern auseinander.
Zwei katholische Priester heiraten und machen sich als Seelsorger selbstständig. Sie wollen nicht das Schwulsein zum Selbstzweck machen – sondern den Beruf ausüben.
Muslimischen Milieus wird nachgesagt, das Thema der gleichgeschlechtlichen Liebe unter den Teppich zu kehren. Ein bloßes Vorurteil? Die beiden deutschtürkischen Homosexuellen Melinda und Metin erzählen, wie sie ihre Prägung entdeckten, wie sie begannen, die Lüge zu hassen und was daraus für sie folgte.
Die Fronten bei „Pro Reli“ scheinen klar: SPD, Linke und Grüne sind dagegen, CDU und FDP dafür. Nicht nur SPD-Grande Thierse schert aus, auch einzelne Grüne und Liberale stehen gegen die Linien ihrer Parteien
Trainer Christoph Daum hat die Debatte über homosexuelle Profi-Fußballer neu angeheizt. Die Angst vor einem Outing würde durch solche Äußerungen steigen, sagt FC St. Pauli-Präsident Corny Littmann
16.000 Besucher, freie Umarmungen für die Bremer, ein Workshop zum Thema Abtreibung, diverse Gegendemonstrationen und KritikerInnen, die meist vergeblich das Gespräch mit den Besuchern gesucht haben: Versuch einer Bilanz des umstrittenen Bremer Christivals
Dem Schicksal homosexueller Männer und Frauen zwischen 1919 und 1969 widmet sich jetzt die KZ-Gedenkstätte Hamburg-Neuengamme. Warum sich die Szene nicht vor der Verfolgung durch die Nazis schützen konnte und wie wenig sich nach 1945 für sie änderte, erklärt Kurator Bernhard Rosenkranz
Auch in der Macho-Welt der Bundesliga gibt es schwule Profis. Rainer Schäfer vom Fußballmagazin „Rund“ hat das Vertrauen homosexueller Spieler gefunden und berichtet über deren Probleme
Junge Homosexuelle treffen immer noch auf die gleichen Vorurteile wie vor 30 Jahren, auch in den Schulen. In Kleinstädten fehlen Beratungsstellen und von der Gesellschaft akzeptierte Vorbilder. Den Jugendliche bleibt nur das Internet als Informationsquelle. So wird die eigene Identität zum Drahtseilakt
Vom Video-Abend zum 10.000 ZuschauerInnen-Festival: Das Lesbisch Schwule Filmfest Hamburg hat sich konsolidiert und startet heute zum 15. Mal – zeitgleich mit dem Bremer Queerfilm-Tagen. Das Ziel: Die Dominanz des heteronormativen Kinos zu brechen. Nur die Verleihe machen noch nicht mit
Grund war als Schwuler zur Heimlichtuerei gezwungen. Denn im Westen war Homosexualität bis 1969 kriminalisiert wie unter den Nazis. Rita T. lebte als Lesbe in Ostberlin. Dort war die Gesetzgebung zur Homosexualität an jene der Weimarer Zeit angelehnt. Zwei Porträts von WALTRAUD SCHWAB
Gegenüber dem geplanten Holocaust-Mahnmal wurde gestern ein symbolisches Bauschild für ein weiteres Denkmal enthüllt: Es soll an die Verfolgung der Homosexuellen in der Nazizeit erinnern – die auch nach 1945 in der Bundesrepublik weiterging
■ Henning Scherf hat sich abschließend positioniert: Der Bundesinitiative zur Homo-Ehe wird er im Bundesrat nicht zustimmen, auch wenn die SPD-Bürgerschaftsfraktion dafür ist