Wenn Berlins SPD am Samstag das neue Grundsatzprogramm absegnet, verdankt sie das Monika Buttgereit. Die Leiterin der Antragskommission hat monatelang 730 Änderungswünsche der Genossen gesammelt und gebündelt. Warum ackern sich jene an einem Programm ab, das so nie kommt?
Für den Gynäkologen Ansgar Pett sind Abtreibungen Berufsalltag. Jede Frau, die zu ihm kommt, hat ihre eigene Geschichte: Vergewaltigung, wirtschaftliche Not, Ablehnung durch den Freund. Jede vierte Schwangerschaft in Berlin wird abgebrochen
Die iranische Nationalmannschaft der Frauen kommt nun doch nicht zum Freundschaftsspiel gegen ein Berliner Amateurteam in die deutsche Hauptstadt. Offiziell wegen „technischer Probleme“. Ob das brisante Match nachgeholt werden kann, ist unklar
Mit 20 ist Anica Kraner nach Berlin gekommen, mit 60 wird sie es wieder verlassen. Sie ist eine der vielen Slowenen, die aus dem einst gelobten Land zurückgehen in ihre jetzt gelobte Heimat. Ihre Identität als Pendler werden sie aber auch dort nicht los
Hanna Knebusch ist Pionierin in Sachen Neues Wohnen: Vor fast 50 Jahren bezog sie im Hansaviertel einen Bungalow. Sie lebt immer noch da, in diesem „Nest an guter Architektur“. Ein Hausbesuch
Fachleute reiben sich die Augen: Äußerst selten lassen Behörden abgeschobene Ausländer wieder nach Deutschland zurück. Doch Berlins Innensenator stellt einer Kurdin nun eben das in Aussicht, um sie vor Misshandlung und Zwangsheirat zu schützen
Die Gründerinnenzentrale in der Weiberwirtschaft hilft Frauen auf dem Weg zum eigenen Unternehmen. Frauen gehen anders an eine Gründung heran. Sie haben ein anderes Verhältnis zu Geld als Männer, sind vorsichtiger – und gehen seltener konkurs
Vera Gäde-Butzlaff, die Vorstandschefin der Stadtreinigung, herrscht über tausende Männer. Wenn es etwas gibt wie einen weiblichen Führungsstil – sie praktiziert ihn
Die wilden Aufbruchszeiten im Prenzlauer Berg sind vorbei. Jetzt geht es ums Detail. Um Proportionen, um ein Zuhause, um die Eichenholzvertäfelung. Ein Porträt dreier unterschiedlicher Frauen, die auf einer Straße drei neue Modegeschäfte betreiben
Ab April wird das Netzwerk „Gender und Kultur“ an der Universität der Künste abgewickelt. Dabei hat der Geschlechterdiskurs die Wahrnehmung der Kunst in den letzten Jahren entscheidend verändert
Ilona Paschke leitet die „Titanic“-Reisebüros. Was als linksalternativer Laden in Kreuzberg begann, ist heute der letzte mittelständische Anbieter in Berlin
Die Initiative genanet versucht mit einer Fotoaktion, Fragen der Geschlechtergerechtigkeit und des Klimaschutzes zu verbinden. Fazit: Frauen denken ökologischer, kommen aber in der aktuellen Debatte seltener zu Wort als Männer