Das Jugendamt prüft, ob den Eltern des 16-jährigen Sawis J. das Sorgerecht entzogen wird. Der Grund: Sie sollen die Gewalttat ihres Sohnes befürwortet haben. Sawis J. hatte fünf Lehrer verletzt
Die zunehmende Gewalt unter Jugendlichen fordert von der Polizei neue Antworten. Die setzt nicht auf Repression. Drei Männer und eine Frau sollen Vorbild für die neue Präventionsarbeit werden
Bei IHK und Landesarbeitsamt fiel der Junge aus Pankow bisher unter die Kategorie „nicht ausbildungsfähig“. „Viel schief gegangen“, lautet Toms Urteil: Er ist aus der Schule geflogen und hat Fortbildungen geschmissen. Nur ein Streetworker kümmert sich um ihn – und ab heute auch das neue Job-Center
Über 50.000 Schüler streiken am Tag X und gehen auf die Straße. Einige Schulen besuchen geschlossen die Demonstration vom Alexanderplatz zur Siegessäule, andere verbieten Teilnahme
Sie haben ihre Strafe verbüßt, eine gute Sozialprognose und sind in Berlin zu Hause. Dennoch werden jugendliche Migranten abgeschoben. Das Ausländerrecht erlaubt es – wie im Fall Köksel A.
Die Behörden schieben zu viele straffällige Migranten ab, einfach weil sie Ausländer sind, wird seit langem kritisiert. Dem hat sich nun der Europäische Gerichtshof angeschlossen
Staatssekretäre für Justiz und Inneres beschließen intensivere Zusammenarbeit bei der Strafverfolgung von jugendlichen Intensivtätern. Vorgehensweise der „Bild“ gerügt
Argument und Gegenargument. Beim Berliner EU-Jugendkonvent erarbeiten Oberstufenschüler den Entwurf für eine gemeinsame europäische Verfassung. Artikel für Artikel wird Europa durchgekaut
Seit Jahresbeginn spart Finanzsenator Thilo Sarrazin (SPD) beim Betreuten Jugendwohnen: Die Jugendlichen müssen nun jeden Cent umdrehen. Und sie fürchten wieder mehr um ihre Zukunft
Die Jugendämter sind durch die Kürzungen gezwungen, Jugendliche mit 18 statt mit 21 vom Betreuten Wohnen auf die Straße zu setzen. Oft führt das zum Abbruch der Ausbildung – und aufs Sozialamt. Der Spareffekt ist dann gleich null
Mädchengewalt hat im vergangenen Jahr stark zugenommen. Alte Rollenbilder sind passé, erklärt die Jugendbeauftragte der Kripo, Christine Burck. Einen neuen Trend kann sie aber noch nicht erkennen
So klingen Bekenntnisse von Schulabbrechern. In Berlin verlässt jeder vierte ausländische Jugendliche die Schule ohne Zeugnis. Danach beginnt ein Leben ohne Zukunftschancen. Fatih und Ercan machen sich auf die Suche nach dem, was noch bleibt
In Neukölln gibt es nicht viel, wo sich Jugendliche treffen können. Und im Einkaufszentrum rumzuhängen ist auchschon langweilig. Nun wollen die Kids die Rütlistraße erobern. Sie soll zur bundesweit ersten Jugendstraße werden
Gründerzeiten im Kiez. Mit einer Kreuzung aus Wärmekissen und Kuscheltier – dem Leschi – haben ein Dutzend Kreuzberger Jungs nicht nur einen Ideenwettbewerb, sondern auch mehrere Geldgeber gewonnen. Ihr Erfolgsprinzip: Freundschaft