Im Kevin-Prozess wird der angeklagte Amtsvormund von seinem Chef entlastet. Das Betreuungssystem ist immer noch weit davon entfernt, angemessen zu sein
Doppelt so viele Inobhutnahmen wie vor Kevins Tod, das Jugendschutztelefon steht nicht still. Stadt sucht mehr Pflegefamilien, die Kinder übergangsweise aufnehmen.
Der Senat will sich um heftig trinkende Kinder und Jugendliche kümmern, dem Komasaufen Beratung entgegensetzen und die Eltern stärker in die Pflicht nehmen.
In Bremen steht der Amtsvormund des kleinen Kevin vor Gericht. Ihm waren von der Sozialbehörde 250 Mündel anvertraut - er sollte sich um keines richtig kümmern.
KEVIN-PROZESS Ein beginnendes Verfahren vor dem Landgericht ruft Bremen bundesweit wieder als Stadt in Erinnerung, in der ein Kleinkind in staatlicher Obhut starb
MISSBRAUCH Der Trägerverein der Odenwaldschule wählte am Wochenende einen neuen Vorstand. Expertenbericht spricht von einem schwierigen Neuanfang für die Reformschule
Sieben Jahre verweigerte das Auswärtige Amt den Kinder der irakischen Flüchtlingsfamilie Abbas die Einreise. Nun werden die Töchter hier langsam heimisch.
Nicht nur Jungen selbst glauben, keine Opfer sein zu dürfen, sagt der Jungen-Therapeut Volker Mörchen. Auch Erwachsene können sich das oft nicht vorstellen
OBDUKTIONSPFLICHT Die Bremer Senat schreibt die Leichenöffnung bei Kindern unter sechs Jahren vor – wie es die Staatsanwaltschaft bislang auch ohne Gesetz bei allen Fällen anordnet, die ihr gemeldet werden