Da kann sich doch jeder ein Stück abschneiden: Der Fall Natascha Kampusch erregt sagenhaftes Interesse, weil er individuellen Fantasien Futter gibt. Ein gerne genossener Leckerbissen - und zwar nicht nur auf dem BoulevardVon Martin Reichert
Das Entführungsopfer Natascha Kampusch (18) hat eine Erklärung veröffentlicht, in der sie fordert, trotz des erlittenen Schwerstverbrechens in ihrer Privatsphäre respektiert zu werden. Mit Recht
Die Motive für die acht Jahre andauernde Entführung des Mädchens Natascha Kampusch in Österreich sind noch im Unklaren. Eine Polizeipsychologin vermutet sexuellen Missbrauch. Offen ist auch die Frage, ob der Täter einen Komplizen hatte
Natascha Kampusch wurde in der Nähe von Wien acht Jahre in einem ausgebauten Kellerverlies gefangen gehalten. Die Gefangenschaft empfand sie wahrscheinlich irgendwann als normal, so der Traumatherapeut Georg Pieper
Kinderpornos im Priesterseminar von St. Pölten: Österreich hat einen Skandal. Die katholische Kirche übt sich in Schadensbegrenzung, schickt einen Visitator und hofft auf eine vergessliche Öffentlichkeit. Aber wo liegt tatsächlich der Zusammenhang von Pädophilie, Klerus, Zölibat und Homosexualität?
Der 84jährige Arzt Heinrich Gross soll 1944 im Rahmen der NS-Euthanasie-Politik Kinder umgebracht haben. Morgen beginnt der Prozess gegen ihnaus Wien RALF LEONHARD