Die Bremer Jüdische Gemeinde kritisiert die Vergabe des Hannah Arendt-Preises an den New Yorker Historiker Tony Judt. Der kritisiert die Israel-Lobby in den USA und plädiert für ein binationales Israel
"Ich bin stolz, ein Amerikaner zu sein" - wer die USA bereist, wird das oft hören. Die Menschen, die es aussprechen, sind so unterschiedlich wie die Gründe für ihren Stolz.
Zwischen den Ferienorten Ocean City und Wildwood an der US-Atlantikküste liegen nur 60 Kilometer - und doch Welten: In der einen ist Alkohol verboten, in der anderen fließt er in Strömen.
In Guatemala blüht der Handel mit Kindern. Menschenjäger vergewaltigen Idígenas, zwingen sie, das Kind zur Adoption freizugeben - und kassieren pro Baby 40.000 Dollar.
Post aus New York: Viele US-Amerikaner glauben, die Demokraten würden bessere Politik machen. Nur: Viel Anlass zu dieser Hoffnung geben sie uns derzeit nicht.
Post aus New York: In den USA fällt die Integration von Muslimen leichter als in Europa. Die amerikanische Identität beruht auf gesellschaftlicher Teilhabe. Nicht auf Assimilation
Leo Trepp ist der letzte Rabbiner aus Vorkriegsdeutschland – und der Verfasser vieler wichtiger Werke zum Judentum. Seine Heimat ist seit Jahrzehnten Kalifornien; trotzdem engagiert er sich für jüdische Kultur in Deutschland. Morgen spricht der 94-Jährige im Jüdischen Gemeindehaus in Charlottenburg
Wie kommt die Indianerprinzessin unter die Burka: Ein Gespräch mit Klaus Theweleit über die 400-Jahr-Feier von Jamestown, die vielen Gründungsmythen der USA und eine für den Antiterrorkampf taugliche Interpretation der Pocahontas-Legende
Spätestens seit „Borat“ glaubt jeder zu wissen, wie es um die Gebräuche der Kasachen bestellt ist. Anlässlich des DVD-Starts karrte 20th Century Fox Journalisten in das tatsächliche Kasachstan
Der Oscar und die Begeisterung der US-Amerikaner für den deutschen Film „Das Leben der Anderen“ ist keine Ausnahme. Der Zeitgeist spricht immer häufiger Deutsch. Warum alles Teutonische in den USA kulturelle Konjunktur hat
Weil sie vor 30 Jahren einen politischen Wirbelsturm verursachten, mussten Soziobiologen ihre Thesen vom Diktat der Gene verfeinern oder gar revidieren. Ihr ursprüngliches Ziel, die Biologisierung der Soziologie, haben sie bisher noch nicht erreicht