Wasser ist nicht überall so selbstverständlich, wie in Berlin, sagt Markus Klien. Als Entwicklungshelfer erlebte er den Wasserkrieg in Bolivien. In Berlin sammelt er Unterschriften für das Volksbegehren Wassertisch.
AUSVERKAUF Der Dokufilm „Water Makes Money“ beleuchtet den Einstieg von Unternehmen in die Wasserversorgung. Und liefert Gründe, für das Berliner Wasservolksbegehren zu unterschreiben
Die Berliner Wasserbetriebe beliefern das räumungsbedrohte Künstlerhaus weiter mit Trinkwasser - obwohl sie das laut einem Gerichtsurteil nicht mehr müssten.
Jeden Tag stehen sie auf der Straße und sammeln Unterschriften. Die Latte liegt hoch für die Aktivisten vom Berliner Wassertisch. Ob es klappt ,weiß keiner.
Durch eine "gesplittete Abwassergebühr" soll die Belastung von Privathaushalten reduziert werden. Firmen wie Inbev wollen hingegen zwei Mal "abkassieren", sagt Verdi
Vattenfall und die Umweltbehörde legen den Streit um die wasserrechtliche Erlaubnis für das Kohlekraftwerk in Moorburg bei und einigen sich auf einen Vergleich.
Der Wassertisch hat bereits ein Drittel der notwendigen Unterschriften gesammelt. Ziel ist die Veröffentlichung der Wasserverträge. 172.000 Stimmen sind nötig.
Die Privatisierung des Abwasser-Bereiches war falsch, sagen SPD und Grüne heute. Seitdem ist der Abwasser-Preis hoch - nicht nur wegen der Mehrwertsteuer.
Im Norden der der Provinz Gansu herrscht Dürre. Staatliche und teure Großprojekte gegen die Dürre reichen nicht, es fehlt an Nachhaltigkeit und Bürgerbeteiligung.
In Bremen ist das Abwasser besonders teuer. Nun will der Senat Großunternehmen die Mehrwertsteuer ersparen. Preissenkungen für Bürger sollen vermieden werden