ENERGIE Binnen zehn Jahren müssten in die angeblich klimafreundliche Technik 7 Milliarden Euro investiert werden, fordert die Behörde. Den Bedarf der Sonnenenergie-Branche schätzt sie auf 16 Milliarden Euro
Kompromisssuche in Warschau, Frust in Poznan: Der Streit übers EU-Klimapaket gefährdet die internationalen Verhandlungen. Zudem fehlen handlungsfähige USA.
Mehr als die Hälfte des Strombedarfs könnte in der EU schon 2020 aus regenerativen Energien gedeckt werden. Doch dafür müsste die Politik Hindernisse abbauen.
Der Industrie-Ausschuss des EU-Parlaments stimmt für die vollständige Versteigerung der CO2-Emissionszertifikate ab 2020. Zudem soll die Beimischungsqoute von Biosprit am Benzin von zehn auf sechs Prozent verringert werden
10 Prozent Biosprit im Treibstoff? Europas Energieminister sprechen sich gegen dieses Ziel der Kommission aus. Ihr Vorschlag: Elektro- und Wasserstoffautos wettbewerbsfähig machen.
Die Minister Gabriel und Wieczorek-Zeul uneins über das weitere Vorgehen in Sachen Biodiesel. Beide streiten, ob Agrosprit Schuld ist an den hohen Nahrungsmittelpreisen.
Die EU will erneuerbare Energien durchsetzen, die Industrie ist entsetzt. Doch in Wahrheit, so die Greenpeace-Campaignerin Frauke Thies, tut die EU noch zu wenig, um die Industrie zu CO2-Reduzierungen zu zwingen
Auch wenn es am Gesetzespaket der EU-Kommission einiges zu kritisieren gibt, überwiegt der positive Eindruck. Nun muss der Entwurf durch Rat und Parlament gebracht werden.
Förderung erneuerbarer Energien, Ausnahmen für energieintensive Branchen beim Emissionshandel - die Klimapläne der EU-Kommission sind ganz nach deutschem Geschmack.
Ein Gutachten des Hamburgischen Weltwirtschaftsinstitut im Shell-Auftrag schlägt eine Zertifizierung von Biosprit nach CO2-Einsparung und nachhaltiger Erzeugung vor. Andere Experten warnen vor Preistreiberei. Schon heute lande viel Rapsöl im Tank
Wind, Wasser, Biomasse: Die Pläne der EU, erneuerbare Energien einheitlich zu fördern, könnte sich kontraproduktiv auswirken und Ökostrom teurer machen.
Die EU will bei Biokraftstoffen mit Brasilien zusammenarbeiten - auch weil es der weltgrößte Hersteller von Ethanol aus Zuckerrohr ist. Ganz einfach wird das nicht.