MORATORIUM Der Betreiber Eon hat das AKW Unterweser in Esensham heruntergefahren. Die Politik fürchtet nun eventuelle Schadensersatzforderungen – und hofft, dass die der Bund zahlen müsste
ATOMGEFAHR Lage in Fukushima wird immer bedrohlicher – auch für die Menschen in Japans Hauptstadt. Schriftstellerin Akira Kuroda und taz-Reporter Georg Blume über schwierige Entscheidungen
Eine halbe Millionen Japaner sind in Notunterkünften untergebracht. Die Evakuierten leiden unter Kälte, zerstörter Infrastruktur und der Sorge um vermisste Angehörige.
Wer von einem Krisenort berichtet, hat meistens einen Rückweg offen. Aber diesmal gibt es Freunde, Familie - hier wie dort. Unser Reporter über seine Abreise aus Japan.
Massenweise besorgte E-Mails und Anrufe, ständiges Grübeln bis zum Schlechtwerden, aber endlich Vollmond. Akira Kuroda über ihre Gründe, in Tokio zu bleiben.
Jahrzehnte war die hessische Gemeinde Biblis vom AKW abhängig. Jetzt geht der Meiler wohl vorläufig vom Netz. Nur die Lokalpolitik hofft auf ein Comeback.
Die Abklingbecken am Akw wurden völlig vergessen. Nun versuchen Rettungskräfte, sie wieder mit Wasser zu füllen. Sonst schmelzen die alten Brennstäbe und verseuchen die Anlage.
Das Parlament diskutiert über den AKW-Unfall. Den Abgeordneten gelingt es, Kante zu zeigen - und doch einmütig Solidarität mit den Opfern auszudrücken.
Die Atomkraftwerke in Brunsbüttel und Krümmel werden abgeschaltet. Der CDU-Landeschef ist plötzlich ein Atomfeind, die Politik vor Ort will nicht loslassen