Bundesumweltministerin stellt Prüfbericht zu verstrahlten Atommüllbehältern vor. Neue „Vollschutzhemden“ sollen künftig über die Stahlcontainer gezogen werden, um so eine Kontamination zu verhindern ■ Von Jürgen Voges
■ Die bisher geplanten Endlager für Atommüll sind ungeeignet, haben Gutachter für die Heinrich-Böll-Stiftung festgestellt. Die Entsorgung des Atommülls muß neu überdacht werden
■ Grüne werfen Polizei vor, Meßergebnisse der beim Castor-Transport eingesetzten Polizisten „schöngerechnet“ zu haben. Innenverwaltung: Dosierung wie beim Flug nach New York
Kreispolizeibehörde Borken leitet 395 Bußgeldverfahren und 118 Strafanzeigen gegen Atomkraftgegner ein, die vor dem Zwischenlager Ahaus auf die Gefahr von Castor-Transporten hingewiesen hatten ■ Aus Bochum David Schraven
■ Der Vorsitzende der Gewerkschaft der Polizei in Bremen, Dieter Oehlschläger, fordert wesentlich mehr Sicherheit für das Begleitpersonal von Atomtransporten / Schulterschluß mit den Grünen
■ Die Fraktionsvorsitzende der Grünen im niedersächsischen Landtag, Rebecca Harms, zur Frage der Entsorgung nach dem eventuellen Ausstieg aus der Atomenergie
Das Umweltministerium beauftragte selbst Gutachter, radioaktive Flecken auf Atomtransporten zu untersuchen. Merkel bestätigt Existenz des Gutachtens, will aber nichts über den Inhalt sagen ■ Von Peter Sennekamp
Sogar zwei Drittel aller Unionsanhänger sind gegen Atomkraft. Umweltministerium dementiert taz-Berichte: Man habe nichts Konkretes von Castor-Flecken gewußt ■ Von Peter Sennekamp
■ Seit langem erfuhren Beamte des Umweltministeriums in einer EU-Arbeitsgruppe von Überschreitungen der Strahlengrenzwerte bei Atommülltransporten. Um Abhilfe kümmerte sich niemand