■ Eisenbahnzug mit 180 Tonnen hochradioaktiver Brennelemente macht sich an der saarländischen Grenze selbständig. Er war auf dem Weg zur englischen WAA Sellafield
■ Die Bundesregierung kann große Teile des Salzstocks nicht wie geplant erkunden: Das Privateigentum des Atomgegners Graf Bernstorff geht vor. Bonn will neuen deutsch-französischen Reaktortyp von den Atomkonzernen
■ Sechs Atommüllbehälter aus Neckarwestheim, Gundremmingen und La Hague sollen zusammen ins Zwischenlager reisen, begleitet von Polizei aller Bundesländer
Greenpeace kritisiert Öko-Instituts-Experten Sailer. Der Widerstand in Gorleben sei notwendig, die Atommüll-Zwischenlagerung an AKW-Standorten am ungefährlichsten ■ Von Klaus-Peter Klingelschmitt
■ Der Atomexperte Michael Sailer vom Öko-Institut in Darmstadt fordert eine neue Entsorgungsdebatte: End- und Zwischenlager, um die Wiederaufarbeitung zu stoppen
RWE will Plutonium in die USA liefern. Der Vertragsentwurf ist sehr konkret – genauso auch die ersten Proteste ■ Aus Frankfurt am Main Klaus-Peter Klingelschmitt
Die niedersächsische Landesregierung muß fürchten, daß die SPD-Führung in Bonn Gorleben als Atomendlager akzeptiert. Im Tausch dafür bietet Kanzler Kohl Kohlesubventionen ■ Von Jürgen Voges
Das deutsche Plutonium könnte helfen, den Tritium-Bedarf der Bombensilos zu decken, bis die USA eine neue Quelle haben – das Bundesforschungsministerium ist auf dem laufenden ■ Von Reiner Metzger
■ Die Brennelemente des schnellen Brüters in Kalkar sollen in den USA angeblich für die Krebsforschung genutzt werden – in Wahrheit jedoch für die Wasserstoffbombe