Der Gouverneursrat der Internationalen Atomenergiebehörde streitet auf seiner Tagung um eine vom Iran beantragte Ausnahmegenehmigung für Urananreicherung „zu Forschungszwecken“. EU-Vertreter empfinden das als „Hintertür“
Teheran kündigt Verzicht auf Urananreicherung an und kommt damit den ultimativen Forderungen der Internationalen Atombehörde nach. Fraglich ist jetzt, ob auch das Parlament sowie führende Konservative diese Entscheidung mittragen
Die Internationale Atomenergieagentur fordert den Iran auf, sein Atomprogramm offen zu legen und die Urananreicherung einzustellen. Der Iran droht, Inspektoren nicht mehr zur Kontrolle der Nuklearanlagen zuzulassen
Die Sitzung der Internationalen Atombehörde IAEA über Iran endet mit einer abgeschwächten Resolution. Weder wird der UN-Sicherheitsrat eingeschaltet, noch Teheran ein Ultimatum gesetzt. IAEA erwartet Klärung bis Ende November
Teheran droht gegenüber der Atomenergiebehörde mit Ende der Zusammenarbeit. Iranisches Nuklearprogramm soll nach dem Ende des Streits fortgesetzt werden
Im Streit um Irans Atomprogramm einigen sich die USA und die EU auf einen Kompromiss. Anders als von Washington gewünscht, wird der UN-Sicherheitsrat vorerst nicht mit der Frage befasst, dafür aber Teheran weiter genau beobachtet
USA glauben, der Iran lügt, wollen Sicherheitsrat anrufen und halten diplomatische Bemühungen der EU-Staaten für zu zahm. Zusatzprotokoll kurz vor der Unterschrift
Das Ultimatum der Internationalen Atomenergiebehörde an den Iran ist abgelaufen. Es geschieht jedoch zunächst nichts. Die Behörde wertet die Anzeichen zur Zusammenarbeit im Iran positiv, hat aber noch viele Fragen an die Regierung in Teheran
Die EU-Außenminister Fischer, Straw und Villepin reisen mit vollem Gepäck nach Hause: Iran hat zugesagt, auf Uran-Anreicherung zu verzichten und das Land für Atomwaffenkontrollen zu öffnen
Die Außenminister aus Paris, Berlin und London treffen heute in Teheran Präsident Chatami. Iran soll unangekündigte Kontrollen der Atomenergiebehörde zulassen