Wissenschaftler der TU Chemnitz dechiffrieren in einem Sammelband, wie die Erfinder der Totalitarismustheorie ihre Emigrantenschicksale theoretisch verarbeitet haben. Fragen an die zeitgenössische linke Sozialwissenschaft, die auf einem Auge blind blieb ■ Von Martin Jander
In den Geschlechterverhältnissen spiegelt sich die nationale Identitätsfindung wider. Warum hält Deutschland immer noch am „Blutrecht“ fest? ■ Von Christina von Braun
■ Auf die Frage "Was ist Globalisierung?" gibt der Soziologe Ulrich Beck Antworten, die den Leser absichtsvoll in Verwirrung stürzen, ihm aber anschließend Mut machen wollen. Seine Analyse führt aus der ökonomi
Das furiose Finale: Niklas Luhmanns „Die Gesellschaft der Gesellschaft“ krönt ein dreißigjähriges Projekt zur systemischen Gesellschaftstheorie am Ende des zweiten Jahrtausends. Wer oder was aber ist die Gesellschaft? ■ Von Peter Fuchs
■ Am 22. Juni wäre Norbert Elias 100 Jahre alt geworden. Ein Gespräch mit Michael Schröter, dem langjährigen Assistenten Elias' und Herausgeber seines Spätwerks
Lokale Musikstile werden heute weltweit produziert. Musikethnologen müssen von geographischen Kategorien abrücken und vielschichtiger forschen ■ Von Veit Erlmann
Die aufklärerische Absicht der Heitmeyer-Studie wendet sich in ihr Gegenteil und skandalisiert, meinen die Sozialwissenschaftler ■ Wolf-D. Bukow und Erol Yildiz
Der Kampf der Kulturen in der deutschen Jugendforschung. Die Heitmeyer-Studie liefert wenig Fakten, dafür unterschwellige Schlußfolgerungen ■ Von Birgit Rommelspacher
■ Der Soziologe Wolf Lepenies über die Krise des Rechts als Folge der Globalisierung: Karl Marx würde sein Hauptwerk heute „Kritik der unpolitischen Ökonomie“ nennen