Sex, fand Michel Foucault, ist kein Schicksal, sondern „eine Möglichkeit, das Leben zu gestalten“. Das Schwule Museum ehrt den französischen Philosophen, der am 25. Juni 1984 starb, mit einer aufwändigen und sehenswerten Ausstellung
Der Schwanengesang eines Claus Koch, der Lackmustest eines Jürgen Habermas und der Auftritt eines Frank Schirrmacher bei „Verstehen Sie Spaß?“: Ein Versuch über die veränderte Rolle des kritischen Intellektuellen in der zeitgenössischen Gesellschaft
„Es gibt stets etwas in uns, das gegen etwas anderes in uns kämpft“: Im dritten Band der Schriften und Reden Michel Foucaults kann man ihm beim Denken zusehen – und beim Erfinden jener Schlüsselwörter, ohne die heute in der Ära der Ich-AGs kein sozialphilosophischer Diskurs mehr auskommt
Das Filmbild hat sinnliche Evidenz, die Dekonstruktion nicht. An diesem Widerspruch reiben sich Kirby Dick und Amy Ziering Kofman in ihrem Porträtfilm „Derrida“, der dem französischen Philosophen Jacques Derrida gewidmet ist
Geschlossener Mund, befreit vom Produktionszwang: Der französische Schriftsteller, Literaturwissenschaftler und Essayist Maurice Blanchot war eine der zentralen Figuren der postmarxistischen Theorie. Wir drucken aus Anlass seines Todes einen unveröffentlichten Text seiner Merve-Verlegerin Heidi Paris aus dem Jahre 1983
Zwischen zwei Unendlichkeiten: Derrida und die Gedenkfeier zu Ehren des vor einem Jahr verstorbenen Philosophen Hans-Georg Gadamer an der Universität Heidelberg
Unter Pariser Intellektuellen machen die „neuen Reaktionäre“ von sich reden, Autoren und Theoretiker wie Alain Finkielkraut und Bernard-Henri Lévy. Sie arbeiten sich ab am Feindbild 1968 – und ernten dafür nun auch Kritik
In „D’ailleurs Derrida – Derrida anderswo“ will die Regisseurin Safaa Fathys dem französischen Philosophen Jacques Derrida ein filmisches Denkmal setzen. Doch der Inszenierung des unaufhörlich sprechenden Mannes fehlt jedes Gegenüber
Ihn einfach vergessen? Oder ihn doch besser beim Wort nehmen? „Zwischenbilanz einer Rezeption“, eine mehrtägige Konferenz über das Werk Michel Foucaults in der Frankfurter Goethe-Universität
Im Zuge der Debatte um Peter Sloterdijks Regeln für den Menschenpark erweist sich, wie aktuell Michel Foucaults These vom Ende des Menschen und dem leeren Raum des Denkens immer noch ist. Nur wird man beim Ansatz des großen französischen Antihumanisten nicht stehen bleiben können
In der Fremde der eigenen Sprache: Ab morgen läuft im Eiszeit-Kino die Interviewserie „Das große ABC von Gilles Deleuze“. Eine philosophische Begegnung mit dem Intellektuellen- und Hundehasser