Die Streiks im öffentlichen Dienst erreichen die Kitas und Grundschul-Horte. Erzieherinnen legen die Arbeit nieder. Wenn der Senat kein neues Angebot macht, drohen die Gewerkschaften Ende Mai mit einem großen Streiktag
Zum Ausbau der Kleinkinderbetreuung bekommt Berlin vom Bund 87 Millionen Euro. Kitas wollen damit Krippenplätze aufstocken und sanieren. Doch der Bedarf übersteigt das Budget.
Der Sprachtest Deutsch Plus zeigt erneut Defizite der Kitas: Jedes fünfte Kind wird als Schulanfänger Mühe haben, dem Unterricht zu folgen. Drei Jahre nach Einführung des Bildungsprogramms ist der Förderbedarf kaum gesunken.
Die Tagesmütter in Charlottenburg begehren auf: Der Bezirk will ihren Großpflegestellen weniger Kinder zuweisen. Eltern und Erzieherinnen vermuten eine gewollte Austrocknung der Großpflegen zugunsten der schlechter ausgestatteten Kitas
Gesund ernähren, Gefühle zeigen und Gewalt vermeiden - das bringt ein Modellprojekt Kita-Kindern bei. Nach drei Jahren Probephase ziehen die Erzieherinnen eine positive Bilanz
Landeselternausschuss sammelt Unterschriften für ein Volksbegehren und fordert bessere Betreuung der Kitakinder. Die zusätzlichen Stellen kosten schlappe 100 Millionen Euro. Vertreter von CDU, FDP und Grünen unterstützen dies
Die Kita Milchzahn e. V. in Friedenau muss ausziehen, weil sich ein Nachbar durch den Lärm der Kinder gestört fühlt. Er hat erfolgreich vor dem Amtsgericht geklagt.
Der Warnstreik im öffentlichen Dienst trifft vor allem Eltern kleiner Kinder. Ein Drittel der fast 300 landeseigenen Kitas bleibt zu. Auf dem Wittenbergplatz fordern 6.000 Demonstranten mehr Lohn.
Wegen des Warnstreiks im öffentlichen Dienst bleiben heute viele Ämter, Kitas, Bibliotheken und Schwimmbäder geschlossen. Dafür schreiben die Politessen auch keine Falschparker auf.
Die Grünen wollen Dreijährigen einen Kita-Gutschein zuschicken. Er soll dafür sorgen, dass Kitas besser besucht werden. Auch SPD will Bürokratie abbauen.
In den Bezirken wächst die Wut über die Finanzplanung des Senats. Während der Wohltaten verteilt, verlieren die Bezirksverwaltungen an Gestaltungsspielraum.
Eine von Medien gepriesene Kinderbetreuungsstätte wird von einem ehemals hochrangigen Mitglied der Republikaner betrieben. "Pädagogisch fragwürdig", sagt die FDP.