Thailand ist inzwischen zu einem für Kinderschänder riskanten Reiseziel geworden, dank der Aufwertung der Arbeit von NGOs vor Ort und neuen Gesetzen wie dem Prostitutionsgesetz, das Jugendliche bis zu 18 Jahren besonders schützt
Die pauschalen Drohungen, Wohnungsbordelle zu schließen, sind nicht zeitgemäß, finden Politiker aller Parteien. Denn Prostitution ist legal und sollte nicht über das Baurecht verboten werden.
Die Kripo kritisiert die geplante Streichung der Zuschüsse für die Beratungsstelle für Opfer von Menschenhandel. Von etwa 700 Bremer Prostituierten arbeiten viele unter Zwang
Neue Bordelle entfachen die Debatte über käuflichen Sex neu. Prostitution sei Rebellion gegens Patriarchat, sagt die Ex-Prostituierte Juliana J. und kritisiert Alice Schwarzer.
Die Grenzen zur Zwangsprostitution sind oft fließend: Auf einer Tagung berieten Fachleute über die Situation der Opfer von Frauenhandel in Bremen – und übten harte Kritik an der Justiz
Eine Expertenrunde sucht nach Lösungen für die offensiven Prostituierten aus Osteuropa in Schöneberg. Doch bisher vermeldet nur die Hurenorganisation Hydra Erfolge.
Opfer von Zwangsprostitution und Menschenhandel wenden sich selten an die Polizei, sagt die Journalistin Inge Bell. Viele Frauen wissen nichts über ihre Rechte - oder haben Angst vor der Abschiebung
Mit Sex-Zwangsarbeit in Konzentrationslagern befasst sich die heute eröffnende Ausstellung in der KZ-Gedenkstätte Neuengamme. Konzipiert wurde sie in Ravensbrück. Deren Leiterin Insa Eschebach erklärt, wie die Nazis versuchten, Häftlinge durch Bordellbesuche zu höherer Arbeitsleistung zu bewegen
Eine Ausstellung in der KZ-Gedenkstätte Neuengamme beschäftigt sich mit einem wenig beachteten Aspekt des NS-Terrors: der Sex-Zwangsarbeit in KZ-Bordellen
Der Bezirksbürgermeister Band hält einen Sperrbezirk in Nordschöneberg für möglich. So will er den Streit um ein Großbordell entschärfen. Sein Vorschlag ist jedoch rechtlich und politisch heftig umstritten.
Der Schöneberger Bezirksbürgermeister will das Großbordell auf der Potsdamer Straße verhindern. Bei einer Kiezversammlung klagten AnwohnerInnen bereits jetzt über Lärm und aggressive Anmache durch Prostituierte.
Ein Hamburger Gericht verurteilt eine Frau wegen Betruges, die der Arbeitsagentur Einnahmen als Prostituierte verschwieg. Sie sagt, sie sei zur Prostitution gezwungen worden und musste den Verdienst abliefern. Das Gericht findet das irrelevant
Prostitution sind die Anwohner der Potsdamer Straße gewohnt. Doch aggressiv anschaffende Frauen und ihre Zuhälter verschlechtern das Klima im Kiez. Nun ist auch noch ein großes Bordell geplant.
Die Sitten an der Kurfürstenstraße sind brutal geworden, sagt Tatjana X. Die Domina arbeitet seit 15 Jahren in dem Rotlichtviertel. Sie fordert mehr Kontrollen durch die Polizei. Das neue Bordell fördere nur Billigsex ohne Kondom.
In St. Georg geht die Polizei mit gezielten Kontrollen gegen osteuropäische Prostituierte vor, die zurzeit vermehrt im Viertel arbeiten. Razzien beeinträchtigen die Arbeit der Streetworker erheblich