Geht es nach Familienministerin Kristina Schröder, brauchen Prostitutionsstätten bald behördliche Anmeldungen. Betroffene sprechen von "Kriminalisierung".
Ohne die Lobbyarbeit des Vereins Hydra wäre Sexarbeit heute immer noch illegal. Die erste Hurenorganisation Deutschlands wird 30 Jahre alt. Ein Grund zum Feiern – und für ein Interview.
Vor dem Amtsgericht Dresden sind zwei Journalisten wegen Verleumdung angeklagt. Sie hatten zu tief im "Sachsensumpf" gewühlt und einen Richter belastet.
INNENMINISTERKONFERENZ Vorstoß Lage von Sexarbeiterinnen zu verbessern gescheitert: Von einem staatlichen Prüfsiegel für Bordelle wollen Kollegen von Innensenator Ulrich Mäurer (SPD) nichts wissen
PROSTITUTION Heidelberg und Fellbach wehren sich erfolgreich gegen Pussy-Clubs. Die Betreiber werben aggressiv und fühlen sich missverstanden. Prostituierte loben das Arbeitsklima, ihre Organisationen sehen eine „moralische Kampagne“ gegen Huren
Wer Sex mit einer Zwangsprostituierten hat, soll nach dem Willen der großen Koalition bestraft werden - eigentlich. Warum ein angekündigtes Gesetz nach drei Jahren noch nicht da ist.
Am 1. Januar 2002 wird der professionelle Tausch „Sex gegen Geld“ legalisiert. Doch auch in Ehen galt lange Zeit die Devise „Sex gegen finanzielle Absicherung“. Was Paare heute wirklich austauschen – vier Frauen erzählen
Die Prostitutionsexpertin Emilija Mitrovic hält harte Strafen für die Freier von Zwangsprostituierten für den falschen Weg. Denn die könnten künftig Angst haben, Missstände der Polizei zu melden
Ein Gesetz gegen Freier von Zwangsprosituierten wird bestenfalls die Debatte um staatlich zertifizierte Bordelle mit ordentlichen Arbeitsbedingungen voranbringen.
Neue Bordelle entfachen die Debatte über käuflichen Sex neu. Prostitution sei Rebellion gegens Patriarchat, sagt die Ex-Prostituierte Juliana José. Und kritisiert Alice Schwarzer.
Opfer von Zwangsprostitution und Menschenhandel wenden sich selten an die Polizei, sagt die Journalistin Inge Bell. Viele Frauen wissen nichts über ihre Rechte - oder haben Angst vor der Abschiebung
Mit Sex-Zwangsarbeit in Konzentrationslagern befasst sich die heute eröffnende Ausstellung in der KZ-Gedenkstätte Neuengamme. Konzipiert wurde sie in Ravensbrück. Deren Leiterin Insa Eschebach erklärt, wie die Nazis versuchten, Häftlinge durch Bordellbesuche zu höherer Arbeitsleistung zu bewegen
Ein Verfahren wegen Menschenhandels und Zwangsprostitution gegen ein Pärchen aus Findorff wurde eingestellt. Dem Gericht reichte die Aussage der wohl geistig behinderten Geschädigten nicht