Die große Koalition beschließt heute im Kabinett neue Zuwanderungsregeln: Es sollen mehr Akademiker und Facharbeiter aus Osteuropa kommen, die den Fachkräftemangel abfedern. Doch das Beispiel Ingenieure zeigt: Das Interesse ist bescheiden
Die Regierung will ausländische Fachkräfte ins Land locken. Nach Berechnungen fehlen 70.000 Ingenieure. Die Einkommenshürde für Bewerber sinkt auf 63.000 Euro pro Jahr.
Der weltweite Kampf um die besten Experten ist für Deutschland schwer zu gewinnen. Dabei gibt es hierzulande bereits eine große Gruppe mit erstklassigen Uniabschlüssen: Frauen.
In Göttingen protestieren Kriegsgegner gegen eine Veranstaltung der Bundeswehr in den Räumen der Agentur für Arbeit: Damit nutze man die Notlage von Arbeitslosen aus. Laut Bundeswehr handelt es sich um eine reine Informationsveranstaltung
Das Landesprogramm für Arbeitslose über 55 Jahren hatte mit einem „Kuddelmuddel“ der zuständigen Institutionen zu kämpfen, und es fehlte Geld. Jetzt soll alles besser werden
Die Frühjahrsbelebung auf dem Jobmarkt fällt relativ schwach aus. Zwar nimmt die Beschäftigung noch zu. Immer mehr Leute nehmen aber Nebenjobs an, die Zeitarbeit wächst weiter. Bundesarbeitsminister Scholz: „Ziel heißt Vollbeschäftigung“
850 Euro für 70 Wochenstunden: Die Bundesagentur für Arbeit soll Arbeitslose genötigt haben, rumänische Arbeitsverträge zu unterschreiben. Einer der Betroffenen erstattet nun Anzeige.
Am 1. Mai werden die Gewerkschaften mehr Arbeitsplätze und höhere Löhne fordern. In Berlin darf man darauf kaum hoffen: Die Wirtschaft wächst langsam, der Strukturwandel stockt, Fachkräfte fehlen.
Arbeitsagenturen sind schnell mal überfordert. Vor allem, wenn es um die Vermittlung von Akademikern geht. Häufigste Antwort: "Keine Ahnung". Ein Fall aus Berlin.
In Göttingen protestiert ein Bündnis von Arbeitslosen gegen das Jobcenter der Stadt: Anträge würden langsam bearbeitet und Antragsteller beleidigt. Ein früherer Fallmanager kritisiert, die einzelnen Behördenmitarbeiter hätten zu viel Macht
Von der Leyen will sich für Berufsrückkehrerinnen starkmachen. Doch die Vollzeitkräfte ackern laut DGB mit 44 Wochenstunden zu viel - auf Kosten der Familie.