Das Kölner Arbeitsamt hat die Werbeveranstaltungen der Bundeswehr zur Rekrutierung junger Arbeitsloser vorerst abgesagt. Grund sind heftige Proteste von Kriegsgegnern – sowie Feldjäger, die eigenmächtig Saalschutz machen
Nordrhein-Westfalens DGB-Chef Schneider drängt auf eine Weiterführung der Förderung von Arbeitslosenzentren und Beratungsstellen im Land. Auch die Gewerkschaft will alles daran setzen, die Ausbildungsplätze im Bergbau zu erhalten
Das Zentrum für Türkeistudien hat in drei Jahren 500 neue Ausbildungsplätze in Migrantenbetrieben akquiriert. Hilfreich sei der Wegfall der Meisterprüfung in vielen Berufen. Landesregierung und EU fördern das Projekt
Geduldete Flüchtlinge in NRW könnten es besonders schwer haben ein Bleiberecht zu bekommen. Flüchtlingsberater kritisieren, Arbeitsagenturen würden Jobs weiterhin zuerst an Deutsche vergeben
Statt Ein-Euro-Jobber einzustellen, subventionieren Städte in NRW jetzt „richtige“ Arbeitsplätze. Allerdings höchstens für elf Monate. Kritiker halten die Jobmaschine für einen Jobkiller
Beim Umzug der Paderborner Arbeitsverwaltung wurden Schwarzarbeiter und Schüler beschäftigt. Zoll spricht nach Razzia von „Verstößen gegen die Sozialversicherungspflicht“. Arbeitsagentur weist Dumping-Vorwurf zurück
Für Mietzuschüsse und bestimmte Weiterbildungen müssen Hartz-Empfänger in Gelsenkirchen persönliche Daten offenlegen. Datenschützer kritisieren dies als „rechtswidrig“. Erwerbslosenforum fürchtet wachsende Sozialschnüffelei
Die Agenturen für Arbeit sparen bei der Förderung für Arbeitslose und machen gleichzeitig Überschüsse in Milliardenhöhe. Nordrhein-Westfalen trifft dies in ganz besonderem Ausmaß
Der Job-Boom zur Fußball-Weltmeisterschaft bleibt aus. Arbeitssuchende können allenfalls auf kurzfristige Engagements hoffen. Nur die Sicherheitsbranche könnte mittelfristig profitieren
Rund 200 Bochumer Hartz IV-Empfänger müssen beim Amtsarzt antreten. Der Grund: Sie haben ein Attest, dass sie aus gesundheitlichen Gründen nicht umziehen können. Das will die Bochumer Verwaltung jedoch noch mal geprüft wissen
Arbeitsagenturen in Nordrhein-Westfalen wollen Kontrollen von ALG-II-Empfängern nicht ausweiten. Der Missbrauch von Hilfeleistungen habe sich nicht entscheidend ausgeweitet, heißt es vor Ort: „Wir wollen keinen Sheriff-Charakter“