In Celle leben derzeit 169 Menschen von Arbeitslosengeld II – freiwillig und für sieben Wochen. In einer Aktion der Diakonie testen sie, wie es sich anfühlt, jeden Cent zweimal umdrehen zu müssen
Hartz IV in der Kirche: Im niedersächsischen Rotenburg mussten Jugendliche ihre Konfirmationsgeschenke an den Staat abtreten – weil ihre Eltern ALG II beziehen
Wie lebt es sich mit 345 Euro im Monat? Mit einem Planspiel will die Diakonie der evangelischen Landeskirche in Hannover auf die Sorgen von Langzeitarbeitslosen aufmerksam machen
Weil das Jobcenter in Osterode Rüdiger S. nur die Hälfte seiner Heizkosten zahlt, ist der 54-jährige ALG-II-Empfänger in den Hungerstreik getreten. Die Leistungen seien angemessen, sagt der Kreisrat
Rollenwechsel für Arbeitslose: Beim „Theater der Befreiung“ darf jeder mal den Unterdrücker spielen. Eine Oldenburger Psychologiestudentin will Erwerbslosen damit das Gefühl zurückgeben, dass sie doch noch Einfluss auf das eigene Leben nehmen können
Niedersachsen will es mal wieder allen zeigen und ab Juli jährlich 2.000 Langzeitarbeitslose mit Kombi-Löhnen in Arbeit bringen. Das Modell ist umstritten: Opposition und Gewerkschaften fürchten Lohndumping und Mitnahmeeffekte
Zum Jahresanfang gibt es nur positive Nachrichten aus der Agentur für Arbeit: Gegen den Bundestrend und trotz des Winters zählte Bremen im Dezember weniger Arbeitslose
Auch die niedersächsischen Bauern protestieren gegen die Pläne der Bundesregierung, künftig mindestens zehn Prozent der polnischen Erntehelfer durch inländische Arbeitslose zu ersetzen. Sie befürchten Motivationsprobleme
Wahlkampf auf dem Rücken von Langzeitarbeitslosen? Ein Streit um die Statistik zeigt, wie hilflos die Union als auch die SPD bei der Vermittlung von „Arbeitslosengeld II“-Empfängern sind
Spargelstechen soll ein Job für Langzeitarbeitslose werden, das will jedenfalls die Bundesagentur für Arbeit. Die niedersächsischen Spargelanbauer halten das für eine Schnapsidee und fürchten akut um ihre polnischen Erntehelfer
Weil seine Miete nicht „angemessen“ ist, will die Agentur für Arbeit einen ALG II-Bezieher in eine günstigere Wohnung drängen. „Unsensibel und unsozial“, kritisiert der DGB