Ver.di hat sich verkalkuliert: Statt Druck auf die BVG auszuüben, steht die Gewerkschaft selbst unter Zugzwang. Heutige Verhandlungen könnten den Streik beenden. Das letzte Wort hat dabei der Senat
Im Arbeitskampf bei der BVG drohen weitere Streiks. Ver.di gibt sich kampfbereit - auch weil sie mit der angriffslustigen Lokführergewerkschaft (GdL) im Wettbewerb steht.
Der Lokführerstreik erweist sich als wirksamer als gedacht. Nicht allein mit Einnahmeausfällen müssen die Bahnchefs rechnen, sondern auch mit flexiblen und solidarischen Kunden.
Die Hälfte der Regionalbahnen fällt aus, die S-Bahnen fahren teilweise gar nicht, die BVG-Busse sind gestopft voll. Doch trotz des Lokführerstreiks bleiben viele Kunden gelassen und äußern Verständnis.
Mitarbeiter einer Firma, die das Reichstagsgebäude reinigt, erhalten weniger als den gesetzlichen Mindestlohn. IG Bau wirft Bundestagsverwaltung zu lasche Kontrollen vor. Verwaltung weist Schuld von sich und kritisiert Gewerkschaft