GENERALSTREIK Hunderttausende protestieren gegen die EU-Sparauflagen. Die Regierung beeindrucken sie nicht: Sie beschließt, 12 Milliarden Euro zusätzlich zu kürzen
GRIECHENLAND Mehr als 50.000 Menschen demonstrieren am Tag des Generalstreiks in Athen gegen das neue Sparpaket der Regierung in Höhe von 11,5 Milliarden Euro
Seit November streiken die griechischen StahlarbeiterInnen wegen deutlicher Gehaltskürzungen. Die Demonstranten, zu denen auch Panajotis Katsaros zählt, wollen die Regierung austauschen.
AktivistInnen aus Griechenland berichten in Berlin von den sozialen Kämpfen in ihrer Heimat. Die hiesigen Gewerkschaften zeigen sich zwar solidarisch - finden die Mobilisierung aber oft "schwierig"
Griechenland verbietet freie Tarifverhandlungen und verstößt damit gegen die europäische Grundrechte-Charta. Die Troika macht Druck und will Löhne senken.
Griechenland ist lahmgelegt. Aber was bedeutet der Bankrott für die Einheimischen? Vier Wut-Griechen erzählen aus ihrem Alltag und erklären, wie es so weit kommen konnte.
Weil die Müllwerker streiken, herrscht in Athen der Abfallnotstand. Das Gesundheitsamt warnt bereits vor Seuchen. Jetzt sollen Soldaten und Privatfirmen helfen.
Mit einer Blockade des Finanzministeriums empfangen Demonstranten die Finanzexperten der Troika. Im öffentlichen Dienst sind massive Stellenstreichungen geplant.
Am Mittwoch soll das Parlament über das neue Sparpaket abstimmen. Die Opposition – Konservative wie Kommunisten – glaubt nicht, dass Europa den Geldhahn zudreht.