Berlin spielt Versteck und alle müssen suchen / Zum Ereignis erschienen jede Menge Bücher zum Verhältnis von Kunst und Politik / Das angeblich politischste will Denkanstöße zu Christos Verhüllungsaktion liefern und scheitert ■ Von Michael Marek
„Mit kleinen Mitteln Sprengstoff erzeugen“ – so hieß die zentrale Vorgehensweise des Fluxus. Eine Ausstellung in Gera zeigt jetzt die Spuren der kulturgewordenen Kultverhinderungskunst: „Fluxus in Deutschland 1962–1994“ ■ Von Helmut Höge
Sie wurden abgerissen, versteigert, verhüllt, verbuddelt oder kurzerhand einem unmittelbar praktischen Nutzen zugeführt: Ein kleiner Streifzug durch die derzeitige Schicksalsgeschichte russischer Monumentaldenkmäler ■ Von Barbara Kerneck
Auf der Suche nach dem Kern des Bewußtseins, aber in seinen Maßen von der figürlichen Wirklichkeit entfernt: Die Hamburger Kunsthalle stellt Thomas Schüttes Plastiken und Objekte über Fremde, Freunde und Feinde aus ■ Von Gabriele Hoffmann
■ Freundlicher Funktionalismus und bisexueller Schmuck als Umrisse einer neuen Lebensweise: Das Museum für angewandte Kunst in Köln zeigt Design aus Holland
Dem Zuschauer die Zunge herausstrecken: Rebecca Horn, im deutschen Kunstbetrieb unterschätzt, bespielt das schwierige Guggenheim Museum in New York ■ Von Christopher Phillips
Das Palais der Schönen Künste in Brüssel, re- und dekonstruiert in einer Installation Fareed Armalys: Eine kulturgeschichtliche Erkundung über das Phantom des Gemeinschaftlichen ■ Von Jochen Becker
Immer wieder vergessen: Eva Hesse, die 1970 in New York starb. Eine Retrospektive im Pariser Jeu de Paume macht ihre hautdünne Kunst zugänglich ■ Von Harald Fricke