■ Bei all den Künstlern und Intellektuellen, die am Heinrich-Mann-Platz gelebt haben, wäre er zum Ort der Boheme prädestiniert gewesen/ Die Pankower »Szene« vermag er jedoch nicht anzuziehen
1904 gegründet, 1938 arisiert, 1949 enteignet, seit 1990 bei der Treuhand. Der Kampf um die „Berliner Zigarettenfabrik“ ist ein Kampf um ihre Geschichte. ■ VON ANITA KUGLER
■ Am Koppenplatz und in den umliegenden Straßen sind mehrere Galerien eingezogen/ Abseits der Punks, die abends den Platz bevölkern, hält eine Friseuse in ihrem Salon die Erinnerung an die verschiedenen Zeiten des Toleranzviertels aufrecht
■ Serie: Berlin vor den Kommunalwahlen (Teil 13)/ Spandau kämpft gegen eine Ökomauer/ Durch den Forst sollen wieder Autos fahren dürfen/ SPD verliert schon jetzt, denn Bürgermeister Salomon muß gehen/ Ein Kino für 210.000 Spandauer
■ Vor achtzig Jahren stand auf dem Breitenbachplatz noch kein einziges Haus/ Die drei Domänen Steglitz, Dahlem und Wilmersdorf stritten sich jahrelang über die Gestaltung des Rastatter Platzes
„Zur Psychoanalyse deutscher Wenden“, ein Kongreß an der Freien Universität Berlin/ „Gewendete Biographien“ bei der „HJ-Generation“, den West-68ern und den Ost-89ern ■ Aus Berlin Ute Scheub
■ Der Hermannplatz an der Grenze zwischen Kreuzberg und Neukölln, der Mett-ropole von Kampfhund, Sixpack und Freizeitanzug/ Kletterrose und Springbrünnlein verzieren den Autoterror/ Hermann der Cherusker oder Hermann Boddin?
■ Weil der Neuköllner Richardplatz vom Zentrum zur Peripherie mutierte, scheint dort die Zeit stehengeblieben zu sein/ Unweit der nach Karl Marx benannten Kaufrauschmeile fühlt man sich in eine westdeutsche Kleinstadt versetzt