■ Auf der Suche nach sich selbst reisen manche Touristen ganz schön weit weg. Unnötigerweise, denn die Innenwelt läßt sich auch auf dem heimischen Sofa erfahren.
■ Auf der Suche nach dem verlorenen Seelenheil gehen manche bis ins mythenumwobene Indien. Doch der lebenslange Weg des Ashram ist den westlichen Suchenden zu mühselig. Mit Reiseschecks und in vier Wochen wollen sie zu besitzlosen Wanderern, zu Sannyasins, werden.
■ Statt in ferne Länder mit exotischen Religionen zu reisen, bevorzugen mehr und mehr Menschen die zeitweise Stille in einem christlichen Kloster. Aber viele Klöster wollen den Lärm der Zivilisation und die Versuchungen des New Age nicht über ihre Mauern lassen. Zu Recht, denn wo bliebe sonst die Stille?
■ Ganz versteckt am anderen Ende der Welt - von uns aus gesehen - findet alljährlich ein Woodstock der Esoterik statt. „Towards 2000“ in Neuseeland bietet alles, was der entsprechende Markt zu bieten hat.
■ Na gut, das kalifornische Esalen ist für weltläufige Esoterik-Kenner und USA-Fahrer längst out. Aber durch das in mitteleuropäischen Therapeutenkreisen wirksame Trägheitsgesetz, glänzen auch heute noch bei Erwähnung der Westcoast-Esotericana die Augen der heimischen Psycho-Freaks.
■ Das Phänomen geheimnisvoller Kreismuster in Kornfeldern Unterirdische Kräfte oder außerirdische Untertassen als Verursacher? Zwei englische Ingenieure sind dem Rätsel nachgegangen
■ Ein Gespräch mit dem in Wien geborenen und heute im französischen Burgund lebenden Schriftsteller Andre Gorz über seine Einschätzung der europäischen Linken, über eine Kritik der ökonomischen Vernunft und über die sogenannte Dienstleistungsgesellschaft / „Die Marxsche Dialektik liegt in Scherben“