„Nichts ist in der Politik endgültig abgeschlossen“, weiß Sigmar Gabriel – und hat nach dem rot-grünen Wahlsieg in Niedersachsen dem Betreuungsgeld erneut den Kampf angesagt.
Das grandiose Wahlergebnis der Grünen kommt nicht von ungefähr. Sie setzten konsequent auf Themen, bei denen man die höchste Kompetenz bei ihnen sieht.
Die Wahlkampfthemen in Niedersachsen haben nicht genug polarisiert, sagt der Politiloge Franz Walter. Um besser dazustehen, müsse die SPD „knüppelhart“ sein.
Der umstrittene FDP-Parteichef Philip Rösler hatte – mit einem guten Wahlergebnis im Rücken – seinen Rücktrit angeboten. Nun bleibt er. Rainer Brüderle soll das Wahlkampfteam leiten.
Der rot-grüne Sieg in Hannover ist zu knapp, um die Zweifel an Peer Steinbrück zu übertünchen. Und die Grünen könnten sich schon bald in Strategiedebatten stürzen.
Die Wahl in Niedersachsen ist immer noch nicht entschieden. Hochrechnungen ergeben Pattsituationen oder knappe Ein-Sitz-Mehrheiten für Rot-Grün und Schwarz-Gelb im Landtag.
Die Beteiligung bei der Landtagswahl in Niedersachsen liegt auf niedrigem Niveau. Ein knapper Ausgang wird erwartet, vor allem die FDP muss um einen Einzug ins Parlament zittern.
Beim TV-Duell trugen die Spitzenkandidaten von CDU und SPD altbekannte Postionen vor. Beide Parteien sehen sich selbst als Gewinner der Diskussionsrunde.