Von Deeskalation ist in Hamburg derzeit nichts zu sehen. Der Innenminister und sein Polizeichef verfolgen vielmehr die Strategie „Viel Feind, viel Ehr“.
Das polizeiliche Gefahrengebiet in Hamburg bleibt bestehen. Vor dem Parlament gelingt es nicht, die Krawalle zwischen Polizei und Autonomen aufzuklären.
Nach den Demo-Krawallen und der Ausweisung eines Gefahrengebiets streitet Hamburg über Gewalt und die Schuld daran. Polizei-Soziologe Rafael Behr im taz-Interview.
Thomas Wüppesahl kritisiert die Hamburger Polizei für ihre Strategie der Härte. Mit politischer Rückendeckung agiere sie gegen das Gesetz und lüge systematisch.
Die Kritik am umstrittenen Gefahrengebiet in Hamburgs Innenstadt findet zurzeit besonders im Netz statt. Und ist dabei vor allem: kreativ, zynisch und satirisch.
Der schwer verletzte Polizist der Hamburger Davidwache ist laut Polizei 200 Meter entfernt verletzt worden – und nicht bei einer Attacke auf die Davidwache.
Die Bilanz des ersten Wochenendes im Ausnahmezustand zeigt über 400 Personenkontrollen. Zweifel an der Begründung für das polizeiliche Vorgehen werden lauter.
Nach dem zweiten Angriff auf die Davidwache hat die Hamburger Polizei St. Pauli und umliegende Stadtteile zu einem zeitlich unbefristeten Gefahrengebiet erklärt.
Vor mehreren Gebäuden in Göttingen wurden Sprengsätze gefunden. Eine Gruppe namens „Flora und Faune“ hat sich bekannt. Die Polizei geht von linksmotivierten Tätern aus.
Attacke auf der Elbchausse: Im Zusammenhang mit den Protesten gegen die Schließung des Kulturzentrums „Rote Flora“ wurden auch Hamburger Villen angegriffen.