Im krisengeschädigten Italien ist Steuerflucht ein weit verbreitetes Problem. Die italienische Polizei hat nun einen Ring von Fiskusuntreuen zerschlagen.
In der ersten Jahreshälfte haben sich so viele Steuersünder selbst angezeigt wie noch nie. Fast die Hälfte der 14.500 kommt aus Bayern, aus Sachsen-Anhalt stammen nur drei.
Ein halbes Jahr nach der Selbstanzeige von Uli Hoeneß wegen Steuerhinterziehung kann der Bayern-Chef laut einem Medienbericht auf eine milde Strafe hoffen.
Das Journalisten-Netzwerk ICIJ hat über 100.000 Namen und Daten von Firmen in Steueroasen veröffentlicht. Sensible Informationen wurden herausgefiltert.
Silvio Berlusconi ist im Berufungsprozess wegen Steuerhinterziehung zu einer Haftstrafe verurteilt worden. Das Gericht bestätigte die Verurteilung zu vier Jahren Haft.
Reumütig zeigt sich Uli Hoenß im Interview mit der „Zeit“. Er schließt nicht mehr aus, von seinen Ämtern beim FC Bayern zurückzutreten - aber erst nach dem CL-Finale.
Die drei Millionen Euro Steuerhinterziehung sind so etwas von Wurscht – zumal dahinter ein großer Plan steht: Hoeneß will oberster Fußball-Chef werden.
Joachim Gauck hat sich mit scharfen Worten in die Debatte um Steuerhinterziehung eingeschaltet. Uli Hoeneß erzählt hingegen, wie alles anfing: Er war klamm.