Neue Belastungsproben im Koreakonflikt: Gemeinsam mit den USA begann der Süden eine Marineübung. Zeitgleich hat Nordkorea seinen Verteidigungsminister gewechselt.
In Nordkorea soll ein US-Bürger wegen der „Planung eines Umsturzes“ vor Gericht gestellt werden. Südkorea hat derweil mit dem Abzug der letzten Arbeiter aus Kaesong begonnen.
Als Staatschefin muss Park Geun Hye Südkorea durch die aktuelle Krise führen. Ihr Kurs gegenüber Pjöngjang ist deutlich strenger als der ihres Amtsvorgängers.
„Die da drüben machen einem das Leben schwer“, sagt der Fischer Lee Yong San. Mit seinem Boot traut er sich nicht mehr weit hinaus. Zu nahe liegt Nordkorea.
Laut der südkoreanischen Regierung mehren sich die Anzeichen, dass Nordkorea seinen vierten Atomtest vorbereitet. Die USA reagieren gelassen, China mahnt.
Kim Jong Un hat „Operationen ohne jede Rücksicht“ bewilligt. Ein Atomangriff ist nun offiziell möglich. Die USA will ihre Raketenabwehr im Pazifik dennoch stärken.
Die Lage vor Nordkorea eskaliert offenbar: Nach Kampfjets haben die USA inzwischen auch ein Kriegsschiff in die Region geschickt. Auch der Ton aus Südkorea wird schärfer.
Nachdem Nordkorea mit dem offenen Krieg droht, erklärt Südkoreas Präsidentin die Bereitschaft zum Gegenschlag. Sie vertraue dabei der Einschätzung des eigenen Militärs.
Am Samstag erklärte Nordkorea den „Kriegszustand“ mit Südkorea. Und legt weiter verbal nach: Das Atomwaffenarsenal soll wachsen, die Wirtschaft natürlich auch.
Im Konflikt der Koreas hat der Norden erklärt, in den „Kriegszustand“ eingetreten zu sein. Laut Staatsmedien wurden strategischen Raketen in Bereitschaftsstellung versetzt.
Nordkorea hat eine Telefonleitung nach Südkorea gekappt, die den Grenzverkehr von Militärangehörigen regelte. Nun stecken womöglich 900 Südkoreaner fest.