Erneut gehen Mursi-Anhänger in Ägypten auf die Straße – es hat wieder viele Tote gegeben. Die Bundesregierung hat 25 Millionen Euro Fördergelder eingefroren.
Das Oberste Gericht hat Jamaat-e-Islami vom kommenden Urnengang ausgeschlossen. Human Rights Watch kritisiert die Brutalität der Polizei gegen religiöse Parteigänger.
Die Anhänger des gestürzten Präsidenten Mursi fordern die Staatsmacht heraus. Trotz der Drohung der Regierung, die Protestcamps aufzulösen, demonstrieren sie weiter.
Die Totalverweigerung der Muslimbruderschaft ändert nichts. Mohammed Mursi wird nicht zurückkehren. Ihre Kompromisslosigkeit führt direkt in den Untergrund.
Die Islamisten wollen die Freitagsgebete erneut für ihren Protest nutzen. Ein „Marsch der Millionen“ soll zeigen, dass sie sich mit der Entmachtung Mursis nicht abfinden wollen.
Angreifer haben in einer Schule in Nigeria 42 Menschen getötet, darunter größtenteils Kinder. Bei den Tätern handelt es sich mutmaßlich um islamistische Extremisten.
Weder in Deutschland noch in Mittel- und Osteuropa verlief die Demokratisierung geradlinig. Für Ägypter mag das frustrierend sein, aber es gehört dazu.
Der Frauenrechtlerin Amina wirft ein tunesisches Gericht Sittlichkeitsvergehen und eine Verschwörung vor. Sie selbst spricht von einem „politischen Prozess“.