Ohne Ex-Präsident Saleh hätten die Huthi-Rebellen Jemens Hauptstadt Sanaa wohl nie erobert. Nun kämpfen seine Truppen plötzlich gegen die Aufständischen.
Zunächst sollen die Häfen unter der Kontrolle der jemenitischen Regierung wieder geöffnet werden. Dem Land droht durch die Blockade eine Hungerkatastrophe.
Die Attacke galt einem Markt in einer von Huthi-Rebellen kontrollierten Gegend. Unter den Opfern sind womöglich auch Kinder. Saudi-Arabien soll dahinterstecken.
Nahe einer von Huthi-Rebellen kontrollierten Stadt gab es Luftangriffe, bei denen mindestens 30 Menschen starben. Auch Kriegsflüchtlinge seien unter den Opfern.
Kinder sterben, Eltern sind verzweifelt: Die Lage im Bürgerkriegsland Jemen ist desolat. Bei der UN-Geberkonferenz stockt die Welt die Nothilfe jetzt auf.
Fast 1.000 Menschen sollen seit März 2015 getötet oder verletzt worden sein – Human Rights Watch erhebt schwere Vorwürfe gegen die Huthi-Rebellen in Jemen.
Der Anfriff der US-Armee galt den Extremisten von al-Qaida. 30 von ihnen wurden getötet, allerdings auch zehn Zivilisten – sieben Frauen und drei Kinder.
Huthi-Rebellen und Armee liefern sich Gefechte nahe der wichtigen Meeresstraße von Bab al-Mandab. Seit März 2015 starben im Jemen mehr als 7.000 Menschen.
Der Bürgerkrieg im Jemen dauert nun schon mehr als zwei Jahre an. Seit März 2015 fordern Luftangriffe eines saudi-arabischen Militärbündnisses zahlreiche Tote.
Der „Regierung der nationalen Rettung“ werden 27 Minister angehören. Es handelt sich um einen weiteren Rückschlag in den Bemühungen um eine Konfliktösung.
Im Jemen scheint ein Ende des blutigen Konflikts möglich. Eine Stellungnahme der schiitischen Huthi-Rebellen zum Friedensplan steht allerdings noch aus.