Die Initiative Kotti & Co feiert den dritten Geburtstag ihres Protesthauses. Ein Gespräch über konkrete Erfolge, Politik im Alltag und den Mietenvolksentscheid.
Auch weil weniger umgezogen wird, steigen die Mieten in der Stadt nicht so stark wie vom Senat angenommen. Bei kleinen Wohnungen und Altbauten ist der Quadratmeterpreis inzwischen ausgereizt.
Vor fünf Jahren wurde der Tempelhofer Flughafen zum Park. Für die Bewohner des angrenzenden Viertels begann die Zeit von Aufwertung und Verdrängung. Ein Resümee.
Beim Wohngeld gibt es einen gewaltigen Nachholbedarf, sagt Ulrich Ropertz vom Mieterbund. Er kritisiert, dass die Heizkosten nicht mit berücksichtigt werden.
Schwarz-Rot verteidigt die Mietpreisbremse. Zu lasch ist sie der Opposition. Und der Immobilienverband sieht keine Notwendigkeit für staatliche Eingriffe.
Der Film „Verdrängung hat viele Gesichter“ nimmt Baugruppen in den Blick. Die wollte man aber nicht denunzieren, so Filmemacherin Hanna Löwe. Heute ist Premiere.
Gegen die steigenden Mieten plant Bundesbauministerin Hendricks ein Bündnis für mehr Wohnraum. Vor allem die Zahl von Sozialwohnungen sinkt immer weiter.
2.200 Euro Miete pro Monat. Für 38 Quadratmeter. In Rio ein Spottpreis. Freundschaftsdienst. Bei 1.000 Euro Gehalt braucht es trotzdem neue Geschäftsideen.
In vielen Notunterkünften herrschen miese Bedingungen. Die meist privaten Träger machen dennoch Kasse – in manchen Bezirken gibt es keinerlei Kontrollen.
So viele Menschen wie seit 20 Jahren nicht mehr waren in Berlin bei der Revolutionären 1. Mai-Demo. In Hamburg gab's ein bisschen Stress, aber alles löst sich friedlich auf.